Rezensiert von Heiko Christians
Auch die Geschichte und Ordnung der Nachrichten ist Veränderungen unterworfen. Die klassischen 20-Uhr-Nachrichten als Familienzusammenkunft sind vermutlich lange passé. Heute ist es eher der minütlich aktualisierte Liveticker im Internet, der uns an ganz verschiedenen Orten auf dem Laufenden hält. Der Schriftsteller Peter Glaser betonte vor kurzem, dass der digitale Medienfluss dabei sei, “sich in eine Umweltbedingung zu verwandeln”. Wenn man die Nachrichtenlage der Gegenwart wenigstens in eine grobe Ordnung bringen wollte, könnte man sie in einer Linie abfallender Dringlichkeit so anordnen: 1. Sensationen, 2. Katastrophen, 3. Ereignisse, 4. Nachrichten und 5. Informationen. [mehr]