Rezensiert von Nadine Klopfenstein Frei


Wenn ein promovierter Journalist ein Buch über das Nachrichtenverständnis junger Menschen schreibt, so mag man das ein oder andere zugespitzte Argument oder zumindest eine spitze Feder erwarten. Doch Markus Wolsiffer hat sich beim Verfassen seines Buches Das Nachrichtenverständnis junger Menschen in wissenschaftlicher Zurückhaltung geübt. So hat der Autor seine Dissertation zu einem schönen Gesamtwerk über das Nachrichtenverständnis von Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren zusammengefasst, das zudem eine Übersicht über die Nachrichtenforschung und deren zugrundeliegenden Theorien gibt. Mehr noch, er hat in seinem fast schon monumental anmutenden Buch (über 560 Seiten) einen umfassenden Abriss der wichtigsten Theorien der Nachrichten- und Kommunikationsforschung verfasst – was in Zukunft bestimmt dem ein oder anderen Studierenden zuträglich sein dürfte. Mehr