Rezensiert von Heiko Christians
Auch die Geschichte und Ordnung der Nachrichten ist Veränderungen unterworfen. Die klassischen 20-Uhr-Nachrichten als Familienzusammenkunft sind vermutlich lange passé. Heute ist es eher der minütlich aktualisierte Liveticker im Internet, der uns an ganz verschiedenen Orten auf dem Laufenden hält. Der Schriftsteller Peter Glaser betonte vor kurzem, dass der digitale Medienfluss dabei sei, “sich in eine Umweltbedingung zu verwandeln” (Reichwein 2011: 2). Wenn man die Nachrichtenlage der Gegenwart wenigstens in eine grobe Ordnung bringen wollte, könnte man sie in einer Linie abfallender Dringlichkeit so anordnen: 1. Sensationen, 2. Katastrophen, 3. Ereignisse, 4. Nachrichten und 5. Informationen.Sensationen sind im Nachrichtenalltag eine chronische Mangelware (und bergen normalerweise einen positiven Kern), Katastrophen sind lokalisierbar und weisen deshalb starke Unterschiede in ihrer Reichweite und Bedeutsamkeit auf. Ereignisse sind immerhin so häufig, dass eine Redaktion unten ihnen auswählen muss, können manchmal aber auch so knapp sein, dass sie produziert und künstlich wirken. Normale Nachrichten schließlich sind Routine und werden vom sogenannten ‘Anchorman’ häufig an einen weiblichen Nebensprecher abgegeben. Informationen schließlich schaffen es nur selten in dieses Format.
Die Nachrichten – und das ist eine erste wichtige Einsicht, die aus dieser Schematisierung gewonnen werden kann – sind ein sensibler, historisch bedingter und hierarchischer Forschungsgegenstand. Mit Nachrichten von Ereignissen unterschiedlicher Dimension muss etwas unterscheidbar Neues anfallen. Mit diesem Neuen muss auch im Verhältnis zu den normalen Nachrichten nach den Regeln der Knappheit gehaushaltet werden: Das Ereignis muss – wenn es einmal aus allen anderen herausgehoben ist –, noch eine Weile gestreckt werden, denn was einmal als neu fungiert hat, fällt schnell dem Alten, Nicht-(mehr)-Informativen anheim. Die Streckung leisten heute jene, uns hinlänglich bekannten Liveschaltungen, Specials, Hintergrundberichte, Nachbetrachtungen und Kommentare.
Diese Einsicht ist jedoch nicht neu: In einer beeindruckenden, gerade erschienenen Studie zum Sammelschrifttum der Frühen Neuzeit und der Entstehung der Nachricht von Christian Meierhofer kann der Leser anhand ausführlicher Quellenbelege erfahren, wie schnell das Bewußtsein für die Neuheits-Logik der Versorgung mit Nachrichten in der Frühen Neuzeit geschärft war. Schon 1695 ist Kaspar Stieler offenbar auf der Höhe des heutigen Geschehens: “Zu förderst muß dasjenige / was in die Zeitungen kommt / Neue seyn. Denn darum heissen die Zeitungen Novellen / von der Neuligkeit […] Neue Sachen sind und bleiben angenehm: was aber bey voriger Welt vorgegangen / gehöret ins alte Eisen / und ersättiget das Lüsterne Gemüt keines weges. So wenig / als wann die Zeitungs-schreiber etwas / das schon zehenmal vorkommen wiederholen […]. Es ist wol nichts Neues mehr unter der Sonne / gleichwol machen die Personen / die Zeit und Umstände / stets etwas Neues / welches hernach ein sonderbares Uberdenken giebet / also / daß auch / aus einer kleinen unachtsamen Begebenheit / in der Folge ein großes herauskommet / welches man nicht gedacht hätte.” (Meierhofer 2010: 276)
Die sogenannten ‘Einzelmedien’, zu denen wohl auch die Zeitung gehört, sind im Zeitalter digitaler Kommunikation endgültig in ein Stadium der Verschachtelung und Integrierbarkeit getreten, dessen synergetische Effekte vorerst nur schwer zu kalkulieren sind. Wenn man allerdings unter ‘den Medien’ vor allem diejenige Auffassung von Medien versteht, nach der sie uns regelmäßig und schnell mit Nachrichten und Informationen zu versorgen haben, schließt uns der Gemeinplatz ‘Only bad news are good news’ die von Kaspar Stieler offen gelegte Mechanik weiter auf. Wenn man folgerichtig nun fragt, seit wann das so ist, müssen wir einen dem Themenkreis zugehörigen Sachverhalt im Auge behalten: In einem spezifischen Sinne ist die Kategorie des Wunders aus der Ordnung der Nachrichten herausgefallen.
Die neue Studie von Natascha Adamowsky über Das Wunder in der Moderne erzählt und analysiert am Beispiel einer Geschichte des Fliegens die Geschichte und Vorgeschichte des Wunders, das eben nicht in einer Opposition zum Rationalen aufgeht, sondern als Begriff, Diskurs und kulturell-mediale Praxis (Adamowsky 2010: 14) ebenfalls einer differenzierten epochalen Betrachtung bedarf: “‘Das’ Wunder gibt es nicht.” (ebd.) Adamowskys Einleitung über die “kulturhistorischen Zugänge zu Epistemologie und Ästhetik des Wunders” (ebd.: 9–54) bietet einen außerordentlich reflektierten und materialreichen Überblick zur Erforschung dieser Kategorie. Deutlich wird hier, dass die lateinische Sprache dieses Feld begrifflich schärfer fasst und erst eine Säkularisierung der christlichen Prodigien und Miracula bzw. eine Kontextualisierung der Mirabilia, der Wunder innerweltlicher Enormität – wie Kirchenvater Augustinus sie nannte (ebd.: 18) –, das Feld der frühmodernen Nachrichten eröffnet. Vor den Nachrichten wurde lediglich in evangelischer Redundanz, wie Peter Sloterdijk es schon früher ausdrückte, an etwas bereits Gewusstes oder zu Wissendes erinnert. (Sloterdijk 2001: 7) Man konnte dieselben Wunder lange Zeit immer wieder neu erzählen, indem man sie einfach auf einer Landkarte der bekannten Pilgerstätten hin und her schob. Die reisefreudige Neugier oder curiositas zeugte nach mittelalterlichem Verständnis nur für einen schweifenden, instabilen, d. h. sündhaften Geisteszustand.Erst “die Emanzipation der weltlichen Erzählströme von den acta apostolorum”, den Märtyrer- oder Heiligenviten und den Pilgerstätten oder –routen, setzte einen Begriff von Information und Neuheit ins Werk, der eine “wesenhafte Auseinandersetzung der Intelligenzen mit dem Unbekannten, dem Äußeren und dem bisher Nicht-Dagewesenen ermöglichte. Erst mit den Novellen, den Neugeschichten beginnt eigentlich das, was man einen Informationsprozess nennen kann” (ebd.). Doch auch dieser Informationsprozess organisiert sich nach der relativen Zulässigkeit von Neuheit im 15. Jahrhundert weiterhin in gänzlich anderen Formen als den uns geläufigen.1
Hier lässt sich in der Folgezeit eine Vorreiterrolle der medialen Produktion ausmachen, wenn man bedenkt, dass die erste wöchentliche, deutschsprachige gedruckte Zeitung 1605 erschien und die Produktionsweise der Zeitung zwar das standardisierte Schriftbild des Buchdrucks (und seine Herstellungsweise) nutzte, aber nur, um ihm etwas Entscheidendes hinzufügen. Diese Veränderungen beschreibt in aller gebotenen Präzision Andreas Würglers historischer Abriss Medien in der Frühen Neuzeit von 2009. Er widmet sich den “Medientechniken Buchdruck, Holzschnitt und Kupferstich und ihren Produkten (Text, Karte, Bild), welche für die Frühe Neuzeit spezifisch neu sind” (Würgler 2009: XI). Die Grenze dieser Epoche zieht er durchaus plausibel unmittelbar vor den medientechnischen Innovationen ‘um 1800’, vor der Lithographie, der Schnellpresse, dem Rotationsdruck, der Telegraphie und der industriellen Papierherstellung. (ebd.: 5). Würgler verhehlt nicht, dass jeder Epochenzuschnitt eine Arbeitshypothese ist – in diesem Fall eine äußerst hilfreiche und gut begründete. Er führt in die Geschichte des Buchdrucks, der neuen Bildtechniken und des Kartendrucks ein, skizziert mit einem Begriff Karl Schlögels noch einmal das Zeitalter der Atlanten (ebd.: 27), er umreißt die Absatzzahlen, die schnelle Dezentralisierung der Produktion und die Marktstrategien für Prosaisch-Populäres oder Erbauliches, und kommt schließlich ausführlich zur Zeitung als Periodikum und der zunehmenden Vernetzung von Nachrichteninfrastrukturen (ebd.: 32–64), womit die entscheidenden Hinzufügungen benannt wäre.
Die differenzielle Serialität der Nachrichten namens Zeitung schafft spätestens seit dem beginnenden 17. Jahrhundert eine Existenzform mechanisch reproduzierter Güter, die den Konsum insgesamt formal anders zu konditionieren begann. Was man den reproduktiven Formen der je nach Bedarfslage erstellten identischen Neuauflage und Übersetzung von Klassikern oder Flugblättern hinzufügen konnte, war einerseits die Verkleinerung und Verbilligung des Buchs als Ware, also seine schon im 16. Jahrhundert wiederholt erreichte Taschenförmigkeit, und andererseits eben jene gesteigerte Umschlagbarkeit des Wissens und der Unterhaltung in der Form der differenziell-periodischen Serialität.Angefangen mit den sogenannten Mess-Relationen, die seit 1583 halbjährlich (bis zur nächsten Messe) Nachrichten in fortlaufenden Texten versammelten, über die Avisi oder (von Hand) geschriebenen Nachrichten, die in Handelsknotenpunkten wie Augsburg versammelt und zuvor von Korrespondenten aus ganz Europa verschickt wurden, bis zu den wöchentlich, nach Eintreffen der Ordinari-Post, ab 1605 in Straßburg gedruckten Relationen reicht die Entstehungsspanne der modernen Nachrichten. Der dem Ausbau der medialen Infrastruktur (Straßen) geschuldete Umschlagstakt, die Publizität und die Erschwinglichkeit können erst jetzt kontinuierlich gesteigert werden. 1650 erscheint die erste deutsche Tageszeitung in Leipzig. Ab dem Ende des 17. Jahrhunderts kommen die Zeitschriften hinzu. Anders als im Falle des Buchdrucks bleibt der Zeitungsmarkt des deutschsprachigen Raums führend (ebd.: 38ff.).
Die Nachrichten werden nun, genauso wie Hans Freyer es 1965 als Industrialisierung beschreibt, “in einer kontinuierlichen Reihe variiert, damit also die Möglichkeiten lückenlos durchgespielt und dadurch diejenigen Fälle herausisoliert werden, die einen brauchbaren Effekt ergeben” (Freyer 1965: 253). Technisch musste eben nur die seriell-differentielle Produktion der Geschichten, Bilder und Nachrichten bewerkstelligt werden, um dann den Konsum insgesamt auf einen planbaren Umlauf- und Abnahmetakt einzustellen. Diesen Schritt machten die Zeitungen ab 1600 – und die anderen Waren werden ihnen folgen.
Hier muss man anschließen: Die glänzende Studie von Christian Meierhofer bearbeitet u. a. genau diesen Effekt (H. Freyer) der Nachrichten aus medien- und literarhistorischer Perspektive. Bis heute ist ja umstritten, ob Zeitungsleser lediglich schlaue Köpfe sind, die sich eben umfassender informieren als andere, oder ob sich diese Leser einfach im kurzatmig-profanen Fluss des versammelten Weltgeschehens gut getarnt amüsieren. “Furchtbares, Aufregendes, Schauerliches soll sich begeben, und nicht bloß um ihn herum, sondern schon auch fast an ihm selber, aber ungefährlich für ihn, so daß er noch mit dem bloßen Schrecken davon kommt” (Bahr 1929: 100), so schätzte Hermann Bahr den Leser schon 1929 ein. Michael Rutschky sprach im Falle der Zeitung einmal von unserer ‘täglichen Erzählung’ (Rutschky 2006).
Diesem Zusammenhang spürt Meierhofer mit großer Akribie und dem Sinn für die richtigen Fragen an den historischen Wurzeln nach, indem er die frühen Zeitungen mit den älteren Historiensammlungen inhaltlich und formal korreliert: “Der Stellenwert der Avisen, Relationen und Monatsschriften als Historiensammlung ergibt sich, ähnlich wie bei den Erzählsammlungen, aus ihrer Geschehensintensität und ihrem Aufmerksamkeitsanliegen. Die Darbietung von Begebenheiten bringt dann mit sich, dass die Historien erratisch, verstreut und ungeordnet, so aber durchaus adäquat versammelt werden können. Denn die geschilderten Vorfälle bezeichnen schließlich meist nichts anderes als das punktuelle Aussetzen von Ordnung, Routinen und Kontinuität. Das sukzessive Heraustreten der Historien aus einem didaktischen oder theologischen Funktionszusammenhang schafft eine eigenartige Situation. Zunächst legitimieren sich die Avisen und Relationen damit, dass sie vorzugsweise die ‘delectatio’ als Absicht verfolgen und einen Lesertypus ansprechen, der ein der Historien günstiger Liebhaber (Memmius 1599) ist, auch und vor allem, wenn sich Negatives ereignet.” (Meierhofer 2010: 83)
Meierhofers Studie kann so als Porträt zweier weit auseinander liegender Epochen der Nachrichten gelesen werden, wobei ihr ganze Gedanken- und Materialreichtum in dieser Rezension nicht ausgeschöpft werden kann. Abschließend soll noch auf ein Doppelheft der Zeitschrift Daphnis hingewiesen werden, das unter dem sprechenden Titel Consuming News schon 2008 gewichtige Beiträge zu der geschilderten Problematik und Geschichte der Nachrichten geliefert hat. Ein besonderes Kapitel aus der Frühgeschichte der bad news erzählt der Mitherausgeber dieses sehr gelungenen Themenhefts, William Layher: Unter dem Titel “Horrors oft the East” schildert Layher eine Pamphlet-Kampagne aus der Frühgeschichte des Drucks. Seit dem 14. Oktober 1488 tauchen in reichen Handelsstädten des deutschsprachigen Südens mit Holzschnitten illustrierte Zweiblatt-Drucke auf, die die Grausamkeiten von Vlad III. von Wallachien – genannt Dracula oder ‘Der Pfähler’ – (mit ca. 20 Jahren Verspätung) in Erinnerung rufen. Hier bekommt der “topos in the encyclopedic and theological tradition” (Layher: 14) von den ‘Wundern des Ostens’ eine neue vielfältige und protonachrichtenförmige Realität. Gleichzeitig zeigt Layher, wie die uns überlieferte Figur des Dracole Wayda nicht herauszulösen ist aus einem umfassenden propagandistischen Geflecht von Pamphleten, die eben keine regionale Herrscherfigur porträtieren, sondern bis zu ihrer völligen Unkenntlichkeit realpolitische Interessen verschiedener Herrschaftszentren Europas auf diesen Namen projizieren, nur um ihn mit dem jeweiligen Gegner zu identifizieren.Ein Jahrhundert später beobachtet Silvia Serena Tschopp “wie aus Nachrichten Geschichte wird”. Ihr umfangreicher Aufsatz gibt zu bedenken, dass eine spätestens seit 1500 einsetzende “räumliche Expansion eines sich durch Flugblätter und Flugschriften, Geschichtskalender, Meßrelationen und Zeitungen professionalisierenden Nachrichtenwesens” (Tschopp: 43) auch die Zeitgeschichtsschreibung und die Historiographie maßgeblich beeinflusste. Der Druck als solcher steigert die Relevanz der Inhalte und befördert “die Entstehung paralleler und konkurrierender Darstellungen vergangenen Geschehens” (ebd.: 45). Aber die Beziehung wird schnell zu einer regelrechten Austauschwirtschaft – ganz ähnlich wie Meierhofer sie (noch ein Jahrhundert später) zwischen den Zeitungen und den Historiensammlungen beobachtete: “Das gedruckte Tagesschrifttum bestimmt nicht nur über die geschichtliche Relevanz von Ereignissen, es stellt außerdem Deutungsmuster zur Verfügung, mittels derer ein zunächst kontingent erscheinendes Geschehen zu einem sinnvollen Zusammenhang geformt werden kann.” (Tschopp : 77)
Die Dissertationsschrift von Meierhofer wurde u. a. von Holger Böning betreut. Böning hat auch einen Aufsatz zum Daphnis-Heft beigesteuert, der sich vor allem mit “der handgeschriebenen Zeitung” beschäftigt, die “als Vorgängerin, Quelle und Konkurrenz der gedruckten Zeitung zugleich von dem neuen Medium unmittelbar beeinflusst wird” (Böning: 206). Böning schlägt als ein Kriterium der Klassifizierung der äußerst vielfältigen Landschaft geschriebener Nachrichten den Grad der ‘Exklusivität’ vor (ebd.: 207) und verweist auf die spezifische Adressierung der Fugger-Zeitung. Um ihre Periodizität als besonderes Merkmal zu verstehen, hält Böning in Einklang mit dem bisher Berichteten fest, dass “die handschriftlichen wie die späteren gedruckten Zeitungen eben dieser Periodizität des Postverkehrs das Erscheinen in diesem Rhythmus verdanken, der ja bekanntlich überhaupt die Grundlage jeglichen kontinuierlichen Nachrichtenaustausches darstellt” (ebd.: 208). Alle hier versammelten Texte und Bücher verweisen mit überzeugenden Fragestellungen und Argumentationen auf das komplexe Forschungsfeld der frühen Nachrichtengeschichte: Medientechnik, Infrastrukturgeschichte, Gattungstheorie und politische Geschichte sind ihre unverzichtbaren Eckpfeiler.
Literatur:
- Adamowsky, N.: Das Wunder in der Moderne. Eine andere Kulturgeschichte des Fliegens. München 2010
- Bahr, H.: Labyrinth der Gegenwart. Hildesheim 1929
- Layher, W.; Scholz G. (Hrsg.): Consuming News: Newspapers and Print Culture (1500 – 1800). Sonderheft der Zeitschrift “Daphnis”. August 2009
- Freyer, H.: Schwelle der Zeiten. Beiträge zur Soziologie der Kultur. Stuttgart 1965
- Girard, R.: Nachricht von Neuerung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. November 2004
- Meierhofer, C.: Alles neu unter der Sonne. Das Sammelschrifttum der Frühen Neuzeit und die Entstehung der Nachricht. Würzburg 2010
- Reichwein, M.: Es tickt: Nachrichten als Umweltbedingung. In: Literarische Welt 16. April 2011
- Sloterdijk, P.: Sphären. Makrosphärologie, Bd.2: Globen. Frankfurt/M. 2001
- Sohst, W. (Hrsg.): Die Figur des Neuen. Berlin 2008
- Rutschky, M.: Die tägliche Erzählung. In: die tageszeitung, 9. Oktober 2006
- Würgler, A.: Medien in der frühen Neuzeit. München 2009
Links:
- Verlagsinformationen zum Buch “Medien in der frühen Neuzeit”
- Verlagsinformationen zum Buch “Das Wunder in der Moderne”
- Verlagsinformationen zum Daphnis-Sonderheft “Consuming News”
- Verlagsinformationen zum Buch “Alles neu unter der Sonne”
- Private Homepage von Heiko Christians
- Damit fällt nunmehr der Blick auf die Form des Angebots – und eben nicht auf seine schiere Masse, seine (schlechte) Qualität, seine heilsgeschichtliche Ausrichtung oder seinen spezifischen Verwendungskontext. ↩
William Layher; Gerhild Scholz (Hrsg.): Consuming News: Newspapers and Print Culture (1500-1800). Sonderheft der Zeitschrift "Daphnis" (August 2009, Rodopi), 384 Seiten, ca. 90,- Euro.
Christian Meierhofer: Alles neu unter der Sonne. Das Sammelschrifttum der Frühen Neuzeit und die Entstehung der Nachricht. Würzburg [Königshausen & Neumann] 2010, 420 Seiten, 49,80 Euro.
Natascha Adamowsky: Das Wunder in der Moderne. Eine andere Kulturgeschichte des Fliegens. München [Wilhelm Fink Verlag] 2010, 264 Seiten, 49,90 Euro.Empfohlene Zitierweise“Neue Sachen sind und bleiben angenehm.” Aus der Geschichte der Nachrichten. von Christians, Heiko in rezensionen:kommunikation:medien, 15. Juli 2011, abrufbar unter https://www.rkm-journal.de/archives/5470