Rezensiert von Petra Löffler
Mediengeschichte ist zweifellos ein weites Feld. Dieser zur Plattitüde verkommene Fontane-Satz ist hier nur aus einem Grund angebracht: Um in dieses weite Forschungsfeld einige Schneisen zu schlagen. Diese Vorgehensweise verfolgen Matthias Buck, Florian Hartling und Sebastian Pfau in ihrem Sammelband Randgänge der Medienwissenschaft. Seine Beiträge nehmen ihren Gegenstand von seinen Rändern her in Augenschein. So kündigen es zumindest Titel und Einleitung an. Aktuelle Forschungspositionen sollen ebenso dargestellt wie Neuland betreten, Theoreme geprüft sowie neue Gebiete erschlossen werden. Dabei sollen die hier versammelten Aufsätze möglichst viele Aspekte der Mediengeschichtsschreibung facettenreich hervortreten lassen. Von der Methodenreflexion über Bild- bzw. Technikgeschichte, Medienanalyse, Emotionsforschung und Medienästhetik bis zum Verhältnis von Medien und Öffentlichkeit reicht das weit gefasste Spektrum. Mehr