Rezensiert von Günter Helmes
Die in Münster entstandene Dissertation ist dankbar aufzunehmen. Sie trägt mit ihrer Grundintention, dem perspektivenreichen, systematischen Theorievergleich unter Berücksichtigung historischer und funktionaler Kontexte, nicht nur eindrucksvoll dazu bei, ein internationales Forschungsdesiderat zu beheben – dafür steht eine Fülle von hier im einzelnen nicht zu referierenden Ergebnissen und Einsichten; sie kann darüber hinaus auch als gute Einführung in die Theoriewelten McLuhans, Baudrillards, Virilios, F. Kittlers und Flussers gelesen werden. Für den zuletzt genannten Sachverhalt sprechen nicht allein der sowohl Primär- als auch Sekundärquellen (vgl. das 23-seitige Literaturverzeichnis) betreffende Kenntnisreichtum und die uneingeschränkte Argumentationssicherheit der Verfasserin, sondern maßgeblich auch der einsichtige Aufbau, die luzide Darbietung (bspw. immer wieder die Präsentation von Zwischenergebnissen), die damit einhergehende sehr gute Lesbarkeit sowie die dank zahlreicher informationsgesättigter Tabellen und Abbildungen hohe Anschaulichkeit der Studie.Mehr