Rezensiert von Stefanie Knauß
Die theologische Forschung zum Film ist mittlerweile in die Jahre gekommen und so steht es ihr gut an, in einem Handbuch systematisiert und für ein breiteres (Fach-)Publikum aufbereitet zu werden. Die bisher erschienenen zwei Bände des
Handbuch Theologie und populärer Film versuchen dies mit einer Sammlung von Aufsätzen, die die theologischen Besonderheiten populärer Genres (Science Fiction, Western, Comicverfilmungen, Komödie, Horror usw.) und im Werk ausgewählter Regisseure (S. Spielberg, D. Fincher, S. Kubrick, R. Scott usw.) herausarbeiten, sowie die Darstellung theologisch relevanter Themen/Motive (Schuld/Sühne, Auferstehung, Tod, Immanenz usw.) und Figuren (ErlöserInnen, Pfarrer, Engel, Teufel, Superhelden usw.) analysieren. Den zweiten Band schließt ein Beitrag zur Verwendung von Filmen im Religionsunterricht ab. Durch die enorme Menge an Material und Themen schließt sich dabei von vornherein jeder Anspruch auf Vollständigkeit von selbst aus (Bd. 1, 11), jedoch sind die gewählten Beispiele mit Blick auf ihre Relevanz in Gesellschaft, Theologie und Film sinnvoll und repräsentativ.
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