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Christoph Bultmann, Antje Linkenbach (Hrsg.): Religionen übersetzen

Rezensiert von Marie-Therese Mäder

Religionen übersetzenEinzelrezension
Der Sammelband beinhaltet Beiträge aus einer Vorlesungsreihe an der Universität Erfurt von 2013/14, die im interdisziplinären Forum Religion durchgeführt wurde. Dementsprechend ist die Auswahl der Artikel aus den Bereichen der Journalistik, Ethik, Bibelwissenschaften, Religionswissenschaft, Theologie und der Kommunikationswissenschaft fachlich vielfältig. Mehr

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Stig Hjarvard, Mia Lövheim (Hrsg.): Mediatization and Religion

Rezensiert von Rüdiger Funiok

Mediatization and ReligionEinzelrezension
Der Sammelband mit zehn Beiträgen skandinavischer Forscher untersucht die gegenwärtigen Bezüge zwischen Medien, Religion und Kultur in ihren Ländern. Dazu gab es seit 1993 alle zwei Jahre eine Konferenz, seit 2006 sogar einen eigenes Forschungsnetzwerk, an dem Religionssoziologen, Medienforscher und Theologen teilnahmen. Sie wollten einerseits die US-amerikanischen Konzepte von Hoover u. a. in der Tradition der Cultural Studies aufgreifen, andererseits dezidiert die Besonderheiten der skandinavischen Gesellschaften berücksichtigen. Diese seien säkular, mit einer eher passiven lutherischen Staatskirche, aber auch einer erstarkten Präsenz von Religion. Diese neue Öffentlichkeit sei nicht nur der allgemeinen Mediatisierung geschuldet, die auch Kirche und Religion erfasst hat, sondern auch durch aktivere Religionsgemeinschaften ausgelöst, vor allem durch islamische Migranten. Mehr

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Michael Schramm: Der unterhaltsame Gott

Rezensiert von Ingo Reuter

Einzelrezension
In seinem nach 2008 nun in zweiter, erweiterter Auflage erschienenen Buch über Religion in populären Filmen erschließt Michael Schramm Filme wie Star Wars, Avatar, Signs, Der Herr der Ringe u.a. unter theologischem Blickwinkel. Dabei werden die Filme nach unterschiedlichen theologischen Themenfeldern geordnet auch mehrfach in den Blick genommen. Die Zugänge “Film und Religion”, “Die Suche nach der Wahrheit des Universums”, “Der Auftritt des Jesus von Nazareth”, “Der Gott des Christentums”, “Gott und die Übel der Welt”, “Gibt es ein Leben nach dem Tod?” erschließen aus je eigener hermeneutischer Zuspitzung die entsprechenden theologischen Aspekte der Filme. Schramm bringt dabei instruktiv sowohl historisch-exegetische Fragen als auch dogmatische Formulierungen der Tradition ins Spiel. Mehr

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Anna-Katharina Lienau: Gebete im Internet

Rezensiert von Thomas Ruster

Einzelrezension
Längst gibt es im Internet – und darauf hinzuweisen ist bereits ein Verdienst dieses Buches – Gebets-Seiten, die von vielen Menschen genutzt werden. Internet-Gebetsgemeinschaften sind entstanden, die in vielem an frühere Formen des gemeinschaftlichen Gebets erinnern und doch nach Maßgabe des verwendeten Mediums neue Gestalten des Betens hervorbringen. Insoweit das Gebet ein Grundvollzug des Glaubens und damit auch von Kirche ist, ist demgemäß von einer Art ‘Internet-Kirche’ zu reden, die sich längst gebildet hat und die nun noch hinsichtlich ihrer Form und ihres Gehaltes zu analysieren bleibt. Dieser Aufgabe, die angesichts der großen Bedeutung der internetbasierten Kommunikation zweifellos eine der am meisten zukunftsweisenden für die kirchliche Praxis ist, nimmt sich die vorliegende Arbeit an, die an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster als Dissertation bei Christian Grethlein entstanden ist. Mehr

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Constanze Jecker (Hrsg.): Religionen im Fernsehen

Rezensiert von Marie-Therese Mäder

Einzelrezension
Das Buch Religionen im Fernsehen, Analysen und Perspektiven entstand im Zusammenhang mit dem Forschungsprogramm Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft, das vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert wurde. Es verfügt über zwei Teile: Im ersten Teil “Methoden und Resultate” stellen die Verantwortlichen Joachim Trebbe, Philomen Schönhagen, Veronika Favre und Constanze Jecker das Projekt “Religionen im Fernsehen” vor. Anschließend kommentieren im zweiten Teil Medienexpertinnen und -experten, Wissenschaftler/-innen und Religionsvertreter die Untersuchung oder ergänzen das Themenfeld mit weiteren Überlegungen. Mehr

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Edgar S. Hasse: Weihnachten in der Presse

Rezensiert von Detlev Dormeyer

Einzelrezension
Bei dem Werk handelt es sich um eine Dissertation eines Journalisten mit langer Berufserfahrung an der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald. Das Werk enthält sieben Hauptteile: A. Einleitung; B. Forschungsstand; C. Forschungsgeschichte; D. Thematische Grundlagen für die empirischen Analysen; E. Methode; F. Empirie; G. Gesamtergebnisse, Interpretation und Diskussion. Als Anhang folgen: H. Konsequenzen; I. Grafiken; J. Literaturverzeichnis, Quellen, Hilfsmittel; Codebuch. Der Ansatz dieser Arbeit ist umfassend. In der Einleitung werden das Ziel und die Hypothesen kurz vorgestellt. Es geht darum, die gängige These vom Säkularisierungsschub, mit dem als Gegenbewegung eine Zunahme der religiösen Individualisierung und Privatisierung negativ korreliert, empirisch zu überprüfen. An solchen empirischen Untersuchungen mangelt es bisher. Insbesondere ist “ein neues mediales Interesse an Religion und Religiosität zu berücksichtigen” und entsprechend eine ab 1980 ansteigende journalistische Wahrnehmung von christlichen und religiösen Themen. [mehr]

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Thomas Bohrmann; Werner Veith; Stephan Zöller (Hrsg.): Handbuch Theologie und populärer Film (Band 1 und 2)

Rezensiert von Stefanie Knauß

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Die theologische Forschung zum Film ist mittlerweile in die Jahre gekommen und so steht es ihr gut an, in einem Handbuch systematisiert und für ein breiteres (Fach-)Publikum aufbereitet zu werden. Die bisher erschienenen zwei Bände des Handbuch Theologie und populärer Film versuchen dies mit einer Sammlung von Aufsätzen, die die theologischen Besonderheiten populärer Genres (Science Fiction, Western, Comicverfilmungen, Komödie, Horror usw.) und im Werk ausgewählter Regisseure (S. Spielberg, D. Fincher, S. Kubrick, R. Scott usw.) herausarbeiten, sowie die Darstellung theologisch relevanter Themen/Motive (Schuld/Sühne, Auferstehung, Tod, Immanenz usw.) und Figuren (ErlöserInnen, Pfarrer, Engel, Teufel, Superhelden usw.) analysieren. Den zweiten Band schließt ein Beitrag zur Verwendung von Filmen im Religionsunterricht ab. Durch die enorme Menge an Material und Themen schließt sich dabei von vornherein jeder Anspruch auf Vollständigkeit von selbst aus (Bd. 1, 11), jedoch sind die gewählten Beispiele mit Blick auf ihre Relevanz in Gesellschaft, Theologie und Film sinnvoll und repräsentativ. Mehr

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Frank Bösch; Lucian Hölscher (Hrsg.): Kirchen – Medien – Öffentlichkeit

Rezensiert von Daria Pezzoli-Olgiati

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Dieses Buch fokussiert ein Thema, das sowohl aus historischer als auch zeitgenössischer Perspektive bedeutsam ist. Es geht um die Präsenz von religiösen Institutionen in der Öffentlichkeit im Spiegel der Medien. Die Wechselwirkung zwischen Kirchen, Medien und Öffentlichkeit wird in diachroner Perspektive anhand von acht soliden Beiträgen und einer vertieften Einführung untersucht. Die Artikel, die vor allem – aber nicht nur – die Situation in Deutschland seit der Nachkriegszeit untersuchen, sind in drei Teile aufgeteilt. Im Teil I, Mediale Interaktionen zwischen Kirche und Welt, wird das Verhältnis zwischen Kirchen und Medien im Lichte der radikalen Transformationen beleuchtet, die die späten Fünfzigerjahre charakterisieren. Die ausgewählten Studien befassen sich mit dem Verhältnis zwischen journalistischer Berichterstattung und Kirchen in Deutschland (N. Hannig) und mit den berühmten evangelikalen crusades des Billy Grahams in den USA etwa zur gleichen Zeit (U. A. Balbier). Mehr

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