Blog-Archive

Jens R. Derksen: Storys mit Studien

Rezensiert von Stefan Wehmeier

978-3-658-06252-1_Cover_1.inddEinzelrezension
Jens Derksen hat mit seiner Dissertationsschrift Storys mit Studien. Die Produktion von Aufmerksamkeit mit Rankings und Statistiken in Journalismus und PR eine interessante, systematisch aufgebaute und relevante Arbeit vorgelegt. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage, wie sich die Beziehung von Public Relations (PR) und Journalismus vor dem Hintergrund beschreiben lässt, dass PR-Verantwortliche mittels empirischer Untersuchungen Medienarbeit betreiben und Journalisten über Studienergebnisse berichten. Es geht Jens Derksen um die Rolle von Studien in der Interaktion beider Disziplinen. Mehr

Getagged mit: , , , , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Christoph Bultmann, Antje Linkenbach (Hrsg.): Religionen übersetzen

Rezensiert von Marie-Therese Mäder

Religionen übersetzenEinzelrezension
Der Sammelband beinhaltet Beiträge aus einer Vorlesungsreihe an der Universität Erfurt von 2013/14, die im interdisziplinären Forum Religion durchgeführt wurde. Dementsprechend ist die Auswahl der Artikel aus den Bereichen der Journalistik, Ethik, Bibelwissenschaften, Religionswissenschaft, Theologie und der Kommunikationswissenschaft fachlich vielfältig. Mehr

Getagged mit: , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Sebastian Gießmann: Die Verbundenheit der Dinge

Rezensiert von Hans-Dieter Kübler

Die Verbundenheit der DingeEinzelrezension
Spätestens mit den Internet und den sozialen Netzwerken ist Netz zu einem selbstverständlichen, ja trivialen Schlagwort des Alltags geworden: Alle benutzen es, keine/r weiß so recht, was es bedeutet. Können da Blicke in die Kulturgeschichte und begriffliche Rekonstruktionen Klärungen, mindestens Impressionen sowohl in ihre Materialität bzw. “Objektreferenz“ (8) als auch in ihre epistemischen, symbolischen und theoretischen Konstruktionen, durch “wissenshistorische, medientheoretische und bildwissenschaftliche Zugänge“ (10) weiterhelfen? Mehr

Getagged mit: , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Raffael Schuppisser: Von der Simulation zum Text

Rezensiert von Kai Matuszkiewicz

Von der Simulation zum TextEinzelrezension
Das vorliegende Buch wendet sich einem Themenbereich innerhalb des breiten Forschungsfeldes digitaler Spiele zu, der besonders seit der berüchtigten Narratologen-Ludologen-Debatte zu den vitalsten Forschungszweigen zählt – die Schnittstelle zwischen Spiel und Erzählung. Das sehr ambitionierte Anliegen dieser Arbeit ist dabei “die Ausarbeitung einer Erzähltheorie unter den medialen Eigenheiten des Computerspiels“ (12). Wie nahezu alle vergleichbaren Studien dieser Art geht auch Schuppisser von einer Dichotomie als Basis seiner Überlegungen aus. So betrachtet er digitale Spiele sowohl als Simulationen (ludisch) als auch als Texte (narrativ), wobei der Text durch die Simulation erzeugt wird. Mehr

Getagged mit: , , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Christian Hißnauer, Stefan Scherer, Claudia Stockinger (Hrsg.): Zwischen Serie und Werk

Rezensiert von Andy Räder

Zwischen Serie und WerkEinzelrezension
Man kann nicht gerade behaupten, dass es an Studien über die ARD-Reihe Tatort mangelt. Dennoch schafft es der Sammelband von Christian Hißnauer, Stefan Scherer und Claudia Stockinger, ein Desiderat der Tatort-Forschung aufzugreifen und erstmals eine übergreifende Analyse der traditionsreichen Krimireihe zu liefern, die hier als “Format einer Reihe von Serien“ bezeichnet wird. “Wir gehen demnach davon aus, dass sich das Format Tatort nur dann angemessen beurteilen lässt, wenn man es zum einen auf die Einzellogik des öffentlich-rechtlichen Fernsehens im historischen Prozess bezieht und zum anderen die Qualitäts-, ja Kunstansprüche der Reihe ‘zwischen Serie und Werk‘ berücksichtigt“, so die Herausgeber in der Einleitung. Mehr

Veröffentlicht unter Einzelrezension

Martina Behr: Evaluation und Stimmung

Rezensiert von Robin Kurilla

Evaluation und StimmungEinzelrezension
Auf 320 Seiten plus Literaturverzeichnis und Anhang befasst sich Martina Behr in dieser Publikation mit der “Evaluation von Dolmetscherleistungen im Konferenzdolmetschen“ (15). Die Studie, die auf Behrs Dissertation beruht, will dabei den Fokus auf die Perspektiven “der Zuhörer (User), […] der Dolmetscherkollegen und […] der Prüfer“ (20) stärken, also einer heterogenen Rezipientengruppe für die Qualitätsfrage von Dolmetscherleistungen. Hinsichtlich des Standes der Qualitätsforschung in der sich als interdisziplinäres Projekt verstehenden Dolmetschwissenschaft, geht die Autorin davon aus, dass die “bisher erfolgten Forschungsleistungen […] ihrer Zielsetzung nur annäherungsweise gerecht werden“ (53). Zur Behebung dieses Defizits schlägt sie daher vor, sich an den in der Praxis implizit zur Anwendung gebrachten Kriterien zu orientieren. Dabei sollen stärker als bisher die Dolmetschsituation und das hier kontextualisierte Handeln und Erleben der Rezipienten untersucht werden. Darin schließlich liegen die Motive, die Qualitätsevaluation durch eine Konsultation benachbarter Disziplinen zu verbessern. Mehr

Veröffentlicht unter Einzelrezension

Michael Schröder, Axel Schwanebeck (Hrsg.): Live dabei

Rezensiert von Andreas Sträter

BoD_1T5_Magdanz_18312-1-26.inddEinzelrezension
Journalismus in Echtzeit. Das klingt augenscheinlich nach einem Paradoxon. Wo bleibt die journalistische Einordnung, das Austarieren von Meinung und Gegenmeinung oder der fundierte Unterbau durch eine Expertenmeinung, wenn live publiziert und veröffentlicht wird? Der Tagungsband Live dabei. Echtzeitjournalismus im Zeitalter des Internets (2014) beschäftigt sich damit, wie das Internet und die digitalen den Journalismus in seinen Wesenszügen verändern. Mehr

Veröffentlicht unter Einzelrezension

Daniela Zetti: Das Programm der elektronischen Vielfalt

Rezensiert von Judith Keilbach

Das Programm der elektronischen VielfaltEinzelrezension
Das Fernsehen durchläuft permanent Veränderungen. Seine gegenwärtige Herausforderung durch Streaming-Dienste stellt beispielsweise die Konzeption des Fernsehens als programmbasierte Sendertechnologie in Frage und setzt damit zugleich eine Umdefinition des Mediums in Gang. Doch auch in seiner Vergangenheit hat sich das Fernsehen wiederholt transformiert (siehe z.B. Uricchio 2013): So entfernte es sich von einem durch den Ton dominierten Medium (Altman 1986), das als Radio mit Bildern verstanden wurde, legte seine stilistische Unsichtbarkeit ab und wurde zunehmend “televisuell” (Caldwell 1995) oder verwandelte sich von einer Bildungsinstitution in ein kommerzielles Unternehmen. Diese Veränderungen stehen maßgeblich mit der Einführung neuer Technologien im Zusammenhang, sei es im Bereich der Fernsehproduktion, der Signalübertragung oder der Empfangsgeräte. Mehr

Veröffentlicht unter Einzelrezension

Andreas Hepp, Friedrich Krotz, Swantje Lingenberg, Jeffrey Wimmer (Hrsg.): Handbuch Cultural Studies und Medienanalyse

Rezensiert von Hans-Dieter Kübler

T5_SC.inddEinzelrezension
Als in den 1960er Jahren die “Gründungsväter” des 1964 ins Leben gerufenen “Centre for Contemporary Culture Studies (CCCS)“ in Birmingham, Richard Hoggart, Raymond Williams und Edward Palmer Thompson, ihre ersten Texte über Arbeiterbewusstsein und -bildung, Jugendkultur und -arbeit, Populär- und Trivialkultur veröffentlichten und in kritischer Fortführung marxistischer Ansätze eine alternative Sozial- und Literaturwissenschaft als Zusammenhang von Theorie und Praxis, Analyse und Intervention auch außerhalb der etablierten Universitäten postulierten, stießen sie bald auch hierzulande – zumal die auszugsweisen Übersetzungen in einschlägigen linken Zeitschriften – auf eine interessierte Resonanz in vielen Disziplinen wie etwa in der Kultursoziologie, Ethnologie, Volkskunde, Literatur- und Sprachwissenschaft und Sozialpädagogik. Denn nach den abstrakten, schon etwas ermüdenden Exegesen der diversen Varianten marxistischer und Kritischer Theorie waren gerade in den sich auch praktisch engagieren wollenden Wissenschaften und Ausbildungsgängen ‘links‘ unverdächtige Wegweisungen angesagt: Untersuchungsfelder wie Alltag besonders sozial Benachteiligter, populäre, nicht anerkannte Kulturformen, Arbeiter- oder – weiter – nichtbürgerliche Bewusstseinsformen, diverse Mentalitäten und kulturelle Kapitalien und natürlich auch die nunmehr expandierenden Massenmedien wie Comics, Illustrierte, Fernsehen, Werbung, Video, später auch Computer und Games avancierten zu den bevorzugten Forschungs- und Aktionsfelder und sind vielfach thematisiert worden. Mehr

Veröffentlicht unter Einzelrezension

Stefan Meier: Visuelle Stile

Rezensiert von Sebastian Gerth

Visuelle StileEinzelrezension
Stefan Meier ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler an der Universität Tübingen und Berater für visuelle Image-Kommunikation. Seine akademisch-praktische Verortung spiegelt sich in seinem Buch Visuelle Stile wider, in welchem er sich visuellen Designs jeglicher Ausprägung widmet, die uns im (Medien-)Alltag begegnen. Meier leitet ein sozialsemiotisches Modell zur Konzeptualisierung und Analyse visueller Stile theoretisch her, schlägt eine Operationalisierung vor und veranschaulicht die qualitative Methode exemplarisch. Ziel des Werkes ist die Entwicklung einer interdisziplinär ausgerichteten Designtheorie mit praktischem Anwendungsbezug. Das Buch ist in drei Bereiche (Programm, Theorie, Methodologie) und fünf Kapitel gegliedert. Mehr

Veröffentlicht unter Einzelrezension
  1 2 3 ... 28 29 30 31 32 ... 80 81 82