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Dirk Schart, Nathaly Tschanz: Augmented Reality

Rezensiert von Helmut Ebert

Augmented RealityEinzelrezension
Dirk Schart und Nathaly Tschanz haben nach eigener Aussage “das erste Buch über Augmented Reality für Marketing, Medien und Public Relations“ geschrieben. Das setzt Mut voraus und muss gewürdigt werden, denn die Materie ist in technischer wie kommunikativer Hinsicht mehr als komplex. Das Ziel der Autoren ist es “die Grundlagen für ein besseres Verständnis“ von Augmented Reality (AR) zu schaffen und eine “Übersicht der wichtigsten AR-Cases“ zu bieten. Mehr

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Jens R. Derksen: Storys mit Studien

Rezensiert von Stefan Wehmeier

978-3-658-06252-1_Cover_1.inddEinzelrezension
Jens Derksen hat mit seiner Dissertationsschrift Storys mit Studien. Die Produktion von Aufmerksamkeit mit Rankings und Statistiken in Journalismus und PR eine interessante, systematisch aufgebaute und relevante Arbeit vorgelegt. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage, wie sich die Beziehung von Public Relations (PR) und Journalismus vor dem Hintergrund beschreiben lässt, dass PR-Verantwortliche mittels empirischer Untersuchungen Medienarbeit betreiben und Journalisten über Studienergebnisse berichten. Es geht Jens Derksen um die Rolle von Studien in der Interaktion beider Disziplinen. Mehr

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Wolfgang Schweiger: Determination, Intereffikation, Medialisierung

Rezensiert von Tobias D. Höhn

Determination, Intereffikation, MedialisierungEinzelrezension
Die Mär vom guten Engelchen Journalismus und dem bösen Teufelchen Public Relations (PR) hat bereits Barbara Baerns mit der Determinationsthese entzaubert – trotz mancher methodischer Kritik. Doch wie nutzen Journalisten PR und warum? Die vielfältigen Abhängigkeiten zwischen den beiden (Sub-)Systemen haben Bentele/Liebert/Seeling im Intereffikationsmodell modelliert, Ausgangspunkt für zahlreiche empirische Studien und lange Zeit Status Quo. Wolfgang Schweiger legt in vorliegendem Buch die Grundlagen dar, erklärt den Weg der beiden Konzepte und ergänzt dies um die Medialisierung. Mehr

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Peter Stücheli-Herlach, Daniel Perrin (Hrsg.): Schreiben mit System

Rezensiert von Helmut Ebert

Schreiben-mit-SystemEinzelrezension
Das Buch wendet sich an Praktizierende sowie an Studierende und Dozierende von Fach- und Hochschulen. Es enthält 13 Einzelbeiträge und ein Glossar. Teil I legt dar, dass Schreiben mit System als Message Design im Rahmen von “Public Storytelling-Management” zu verstehen ist. Teil II präsentiert sieben Beiträge, die teils Textsorten und Kommunikationsformen behandeln (‘PR-Konzept’, ‘Geschäftsbericht’, ‘Medienmitteilung’, ‘Kunden- und Mitarbeiterzeitschrift’) und teils Schreibdomänen thematisieren (‘Politikkommunikation’, ‘Wissenschaftspublizistik’). Teil III beinhaltet sechs Beiträge, die sich mit Vernetzungsmustern (Internet), Textmustern (Textsorten), Sprechmustern (Reden), Kontaktmustern (E-Mails), Strukturierungsmustern (Textdesign) und Produktionsmustern (Schreibcoaching und -werkstatt) befassen. Teil IV beschließt das Buch mit einem Glossar. Mehr

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Andreas Eickelkamp: Der Nutzwertjournalismus

Rezensiert von Jürgen Heinrich

Nutzwertjournalismus_onlineEinzelrezension
Andreas Eickelkamp will in seiner an der Universität Leipzig vorgelegten Dissertation Rollenverständnis, Rahmenbedingungen und Funktionalität des Nutzwertjournalismus analysieren. Dies ist verdienstvoll, handelt es sich beim Nutzwertjournalismus doch um einen zentralen Bereich des Journalismus, der aber, jedenfalls in der Kommunikationswissenschaft, bislang kaum thematisiert wird. Mehr

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Ralf Spiller, Christina Vaih-Baur, Hans Scheurer (Hrsg.): PR-Kampagnen

Rezensiert von Howard Nothhaft

Einzelrezension
Mit drei Schlagzeilen vermarktet UVK die Buchreihe PR-Praxis: “Alles für den Beruf”, heißt es auf dem Buchrücken, “anschaulich durch viele Beispiele”, “von Profis für Profis”. Für sozialwissen-schaftlich orientierte Leser im Feld Public Relations sind dies vielgelesene Floskeln, die ein nicht nur leichtes Ziehen in der Magengegend bewirken. PR-Praktiker haben erwartungsgemäß ein Näschen für Eigen-PR, und das Genre des ‘Case-Study-Kompendiums’ ist in der Branche bekannt. Im schlimmsten Fall reiht sich in derlei Bänden mehr oder minder plump verpackte Erfolgsgeschichte an ebensolche. Gewöhnlich findet sich auch ein Alibi-Theorieteil, der das Ganze rahmt, einfache Antworten für schwierige Fragen feilbietet und platte Phrasen zu ewig- währenden Wahrheiten verklärt. Es ist dem Rezensenten daher nachzusehen, wenn er den Band PR-Kampagnen, herausgegeben von Ralf Spiller, Christina Vaih-Baur und Hans Scheurer, mit einiger Skepsis zur Hand nahm. Mehr

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Wolfgang Lanzenberger, Michael Müller: Unternehmensfilme drehen

Rezensiert von Detlev Dirkers

Einzelrezension
Einige Zeit schien es, als ob der Film als Medium im Handwerkskasten der Unternehmenskommunikation zu verstauben drohte. Schwerfällige Imagefilme und Produktdokumentationen, von denen es leider immer noch viele gibt, erreichten und erreichen ihre Zielgruppen immer weniger. Gefragt waren stattdessen schnelle Medien, die wie der Internetauftritt Modernität und Aktualität demonstrierten. Ein Imagefilm musste allein schon wegen der Kosten mehrere Jahre “halten”. Das hatte zur Folge, dass sich so manche Drehbücher mit Oberflächlichkeiten begnügten, um eine Weile zeitlos bestehen zu können. Seit einigen Jahren, eigentlich erst seit kurzer Zeit, setzt sich ein neues, leichteres und jüngeres Selbstverständnis für das Thema Unternehmensfilm, oder vielleicht besser und treffender als “Business Movie” bezeichnet, durch. Das ist gut so, denn das Medium Film hat eine große Zukunft. Mehr

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Volker Boehme-Neßler (Hrsg.): Die Öffentlichkeit als Richter?

Rezensiert von Per Christiansen

Einzelrezension
“Litigation-PR” ist ein markiges Schlagwort, mit dem Anwälte und PR-Strategen ein neues Beratungsprodukt bezeichnen, das sie aus den USA importiert haben: die strategische kommunikative Begleitung von Gerichtsverfahren. PR-Arbeit durch Rechtsanwälte kennen wir seit je her aus prominenten Strafverfahren, in denen Verteidiger um die Reputation ihrer durch die Verdachtsberichterstattung der Medien bereits vorverurteilten Mandanten ringen. “Litigation-PR” verspricht jedoch weit mehr als bloß ein Reputationsmanagement für Verfahrensbeteiligte. Es sei möglich, mittelbar über die Medien Einfluss auf den Ausgang des juristischen Verfahrens zu nehmen, durch mediale Maßnahmen also letztlich juristisch zu gewinnen. Sei die gewünschte eigene Position im “Gerichtshof der Meinungen” in der Öffentlichkeit erst einmal akzeptiert und etabliert, würden sich auch Richter dieser Position viel leichter anschließen. PR-Arbeit wird damit zu einem (kostspieligen) Bestandteil der Prozessführung, der von hochspezialisierten Agenturen ausgeführt wird. Die Branche in den USA feierte sich jüngst im Zusammenhang mit dem Amanda-Knox-Fall, der jedem Interessierten als prägnantes Beispiel für die Arbeitsweise von Litigation-PR empfohlen ist. Mehr

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