Rezensiert von Kai Matuszkiewicz
Das vorliegende Buch wendet sich einem Themenbereich innerhalb des breiten Forschungsfeldes digitaler Spiele zu, der besonders seit der berüchtigten Narratologen-Ludologen-Debatte zu den vitalsten Forschungszweigen zählt – die Schnittstelle zwischen Spiel und Erzählung. Das sehr ambitionierte Anliegen dieser Arbeit ist dabei “die Ausarbeitung einer Erzähltheorie unter den medialen Eigenheiten des Computerspiels“ (12). Wie nahezu alle vergleichbaren Studien dieser Art geht auch Schuppisser von einer Dichotomie als Basis seiner Überlegungen aus. So betrachtet er digitale Spiele sowohl als Simulationen (ludisch) als auch als Texte (narrativ), wobei der Text durch die Simulation erzeugt wird. Mehr