Blog-Archive

Jana Magdanz: Spuren des Geistigen

Rezensiert von Franz Josef Röll

BoD_1T5_Magdanz_18312-1-26.inddEinzelrezension
Jana Magdanz hat sich in Ihrem Buch Spuren des Geistigen theoretisch und analytisch mit der Macht des Mythos interdisziplinär auseinandergesetzt. Mythen haben ihrer Auffassung nach aktuell eine besondere Bedeutung, da sie in Anbetracht vielfältiger gesellschaftlicher Umbrüche Halt geben und sinnstiftend wirken können. Ebenso können sie aber auch als Fluchtpunkt regressiven weltvermeidenden Verhaltens Wirkung entfalten (vgl. 35). Mehr

Getagged mit: , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Jens R. Derksen: Storys mit Studien

Rezensiert von Stefan Wehmeier

978-3-658-06252-1_Cover_1.inddEinzelrezension
Jens Derksen hat mit seiner Dissertationsschrift Storys mit Studien. Die Produktion von Aufmerksamkeit mit Rankings und Statistiken in Journalismus und PR eine interessante, systematisch aufgebaute und relevante Arbeit vorgelegt. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage, wie sich die Beziehung von Public Relations (PR) und Journalismus vor dem Hintergrund beschreiben lässt, dass PR-Verantwortliche mittels empirischer Untersuchungen Medienarbeit betreiben und Journalisten über Studienergebnisse berichten. Es geht Jens Derksen um die Rolle von Studien in der Interaktion beider Disziplinen. Mehr

Getagged mit: , , , , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Holger Schramm, Johannes Knoll (Hrsg.): Innovation der Persuasion

Rezensiert von Anja Janoschka

Innovation der PersuasionEinzelrezension
Mit dem Sammelband Innovation der Persuasion – Die Qualität der Werbe- und Markenkommunikation in neuen Medienwelten setzen sich die beiden Herausgeber Schramm und Knoll das Ziel, die Innovationsleistungen der akademischen Forschung im Zuge der Digitalisierung in der praxisorientierten Werbe- und Markenkommunikation zu beleuchten. Ausgangspunkt dafür ist der allgemeine Vorwurf an die Wissenschaft, der Praxis per se und der US-amerikanischen Forschung insbesondere hinterherzuhinken. Mehr

Getagged mit: , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Colin Porlezza: Gefährdete journalistische Unabhängigkeit

Rezensiert von Claudia Riesmeyer

Gefährdete journalistische UnabhängigkeitEinzelrezension
Die Frage, wie unabhängig Journalismus ist, beschäftigt die Kommunikationswissenschaft seit vielen Jahren. Wer hat welchen Einfluss auf die Berichterstattung und wie transparent sind welche Interessenslagen? Dieser Frage widmet sich Colin Porlezza in seiner Dissertation, die er 2012 bei Stephan Ruß-Mohl an der Universität Lugano eingereicht hat. Er sorgt jedoch gleich zu Beginn seiner Arbeit für Ernüchterung: “Die sogenannte Chinesische Mauer, also die strikte Trennung zwischen ökonomischen und publizistischen Interessen, zwischen Werbung und redaktionellen Inhalten und Programmen, bekommt zunehmend Risse“. Als Beleg dafür führt er Einzelfälle an, die sich seiner Beobachtung nach in den letzten Jahren häufen. Porlezza, inzwischen an der City University London tätig, will diese Einzelfälle quantifizieren und untersucht dazu den Zusammenhang zwischen Berichterstattung und Werbeteil einer Zeitung. Welche Auswirkungen hat die “Durchmischung von Werbung und Journalismus auf den Output der redaktionellen Produktion“? Mehr

Getagged mit: , , , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Helmut Scherer, Daniela Schlütz, Hannah Schmid-Petri, Anke Trommershausen (Hrsg.): Marken im Web 2.0

Rezensiert von Katharina Lobinger

Marken_Web20Einzelrezension
Dass Werbung in Online-Gemeinschaften wichtiger Teil einer Markenkommunikations-Strategie sein muss, kann angesichts der selbstverständlichen Internetnutzung und des damit verbundenen Booms von Online-Netzwerken als ‘Common Sense’ gesehen werden. Dennoch fiel die kommunikationswissenschaftliche Auseinandersetzung mit Markenkommunikation im Web 2.0 bisher vergleichsweise spärlich aus. Umso begrüßenswerter ist es, dass das vorliegende Buch nicht lediglich einen spezialisierten Teilbereich der Markenkommunikation im Web 2.0 fokussiert, sondern die Ziele und Interessen von Unternehmen, Netzwerk-Betreibern und Usern in den Blick nimmt. Nur wenn eine Übereinstimmung der Interessen und Bedürfnisse dieser drei Akteure gegeben ist, so die Prämisse, lässt sich Markenkommunikation im Web 2.0 erfolgreich in den Prozess der strategischen Markenführung integrieren. Mehr

Getagged mit: , , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Daniela Schaaf: Testimonialwerbung mit Sportprominenz

Rezensiert von André Bühler

Einzelrezension
Um die Werbewirkung zu erhöhen, werden seit jeher Prominente als sogenannte Testimonials in der Werbung eingesetzt. Die werbetreibenden Unternehmen versprechen sich dadurch eine erhöhte Aufmerksamkeit, einen Sympathiegewinn und nicht zuletzt einen Zugewinn an Kunden. Neben der Prominenz aus Film und Fernsehen sind in Werbespots und Werbeanzeigen auch immer mal wieder Prominente aus dem Bereich des Sports zu sehen. Den Anfang machte 1967 Franz Beckenbauer, der damals für Knorr Suppen warb. Viele andere Sportler sollten folgen. Empirisch wurde dieses Phänomen bisher allerdings nur unzureichend untersucht. Dieses wissenschaftliche Defizit wurde nun behoben. Mehr

Getagged mit: , , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Natalie Hofer, Viktoria Radler, Katharina Bermoser: Wahrnehmung und Wirkung von TV-Spots

Rezensiert von Katharina Lobinger

Einzelrezension
TV-Werbung erlaubt durch ihren multimodalen Charakter vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die teils äußerst kreativen Konfigurationen aus Ton, Bild und Text in Werbebotschaften auch tatsächlich ihren gewünschten Wirkungseffekt erzielen. Dieses Problem, das sowohl für die Werbewirkungs- forschung als auch für die Werbepraxis von hoher Relevanz ist, stellt den Ausgangspunkt dieses Buches dar. Ziel ist es, zu erheben, welchen Einfluss unterschiedliche Markenplatzierungs- strategien in TV-Spots auf das Blickverhalten der Rezipienten und Rezipientinnen haben. Konkret geht es also darum, ob der Zeitpunkt und die Dauer der Einblendung der Marke in TV-Spots auch zu unterschiedlichen Rezeptionsweisen und in der Folge zu unterschiedlichen Erinnerungswerten führen. Mehr

Getagged mit: , , , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Radio in Wissenschaft und Praxis

Rezensiert von Margareta Bloom-Schinnerl

Einzelrezension
Radio – obwohl von vielen als gestrig angesehen – ist und bleibt aktuell. Es ist ‘Zeitgeist, modern und flexibel’. Das unterstreicht die 2. aktualisierte und erweiterte Auflage des Buches Praxiswissen Radio von Dieter K. Müller und Esther Raff. Der Untertitel lautet Wie Radio gemacht wird – und, etwas irreführend – wie Radiowerbung anmacht. Letzteres legt die Vermutung nahe, dass sich die Veröffentlichung an Werbetreibende und Marketingexperten richtet, deren Ziel Gewinnmaximierung mittels ausgeklügelter Radiowerbung ist. Der Inhalt bietet jedoch viel mehr als Wissen darüber, wie man ‘bessere Funkspots’ macht und wie man ihre Wirksamkeit misst. Mehr

Getagged mit: , , , ,
Veröffentlicht unter Sammelrezension

Francisco Javier Montiel Alafont: Werbegeschichte als Kulturgeschichte

Rezensiert von Friedrich Edelmayer

Einzelrezension
Francisco Javier Montiel Alafont hat das hier zu besprechende Buch 2007 im Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Universität Jena als Dissertation eingereicht. Es stellt die erste umfassende Untersuchung zum bezeichneten Thema in deutscher Sprache dar, weshalb das Buch zweifellos Beachtung verdient. In seinem ersten Hauptkapitel gibt der Autor einen allgemeinen Überblick über die spanische Forschung zu den Themenkreisen “Werbung” und “Kultur”, um sich dann in seinem zweiten Hauptkapitel den theoretischen Grundlagen und Analysemodellen einer Werbegeschichte als Kulturgeschichte zu widmen. In seinem dritten Hauptkapitel, das den weitaus umfangreichsten Teil der Arbeit ausmacht, dem empirischen Teil der Untersuchung, geht er dann ausführlich auf konkrete Beispiele ein. Mehr

Getagged mit: , , , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension

Kai Fehse: Neurokommunikation

Rezensiert von Andranik Tumasjan

Einzelrezension
Ob in den populären Medien oder in der wissenschaftlichen Literatur – neurowissenschaftliche Ansätze haben Konjunktur. Bereits in den 1990er Jahren wurde von US-Präsident Bush die “Decade of the Brain” ausgerufen und entsprechende Forschung stark gefördert. Auch in den Wirtschaftswissenschaften – insbesondere in der Ökonomie und im Marketing – hat sich in den letzten Jahren ein starkes Interesse für neurowissenschaftliche Ansätze herausgebildet, in dessen Folge sich seit einigen Jahren “Neuroökonomie” und “Neuromarketing” als Teildisziplinen zu etablieren beginnen. Dieser Entwicklung Rechnung tragend, befasst sich Kai Fehses 2009 erschienenes Buch Neurokommunikation mit dem Aspekt der Werbewirkungsforschung, indem es klassische sozialwissenschaftliche Erkenntnisse der Werbekommunikation mit aktuellen neurowissenschaftlichen Literatur integriert, um ein neues Modell der Werbewirkung, das CASE2-Modell, zu entwickeln. Mehr

Getagged mit: , ,
Veröffentlicht unter Einzelrezension
 1 2 3