Rezensiert von Anne-Kristin Langner
Mit dem Sammelband Game Studies. Aktuelle Ansätze in der Computerspielforschung legen Sachs-Hombach und Thon eine umfangreiche Bestandsaufnahme vor, mit der sie einen “Beitrag zur weiteren Ausdifferenzierung sowohl der wissenschaftlichen als auch der journalistischen Diskurse über Computerspiele“ anstreben. Einleitend verweisen die Herausgeber auf die immer noch mangelhafte Anerkennung von Computerspielen als Teil der Medienkultur. Dass Games und ihre Nutzer immer noch marginalisiert werden, erstaunt im Hinblick auf die zunehmende Vielzahl der Formen seit der Jahrtausendwende, was sowohl ein gesellschaftliches als auch ein sich auf die Ausdifferenzierung der Plattformen beziehendes Phänomen ist. Diese Vielfalt benennen sie als einen Grund des vermehrten Interesses der Wissenschaft am Medium Computerspiel in den letzten Jahren und Jahrzehnten und als Kennzeichen für die Interdisziplinarität der Game Studies. Mehr