Rezensiert von Helmut Scherer
Mit dem Begriff Handbuch ist ein besonderer Anspruch verbunden. Ein Handbuch vermittelt ein Bild von den Leistungen eines Faches in einem bestimmten Forschungsfeld. In gewisser Weise definiert ein Handbuch dieses wissenschaftliche Forschungsfeld. Ohne qualitativ hochwertige Einzelbeiträge können die Ziele eines Handbuchs nicht erreicht werden. Evaluiert man im vorliegenden Fall die Qualität der verschiedenen Beiträge, dann kann man nur zu dem wenig überraschenden Urteil kommen, dass diese durchaus unterschiedlich ist. Die Mehrzahl der Beiträge ist ordentlich und solide, einige sind sehr gut (z. B. Bilandzic, Hastall, Höflich oder Schramm), andere sind nicht ganz so gut gelungen, weil es ihnen an Strukturiertheit und Klarheit fehlt (z. B. Dohle), sie im Deskriptiven verharren (z. B. Haferkamp, Pommer) oder zentrale Begriffe nicht definiert werden (Hasebrink).
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