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Andreas Elter: TV und AV Journalismus

Rezensiert von Claudia Nothelle

Einzelrezension
Theorie und Praxis des TV-und AV-Journalismus: Andreas Elter verspricht in seinem zweibändigen Werk, die gesamte Spannbreite des digitalen AV-Journalismus abzudecken. Der erste Band, der sich vorrangig mit der Theorie beschäftigt und nur einige Anmerkungen aus der Praxis in eigens eingerahmten Absätzen ergänzt, liegt nun vor. Mehr

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Armin Grunwald: Der unterlegene Mensch

Rezensiert von Hans-Dieter Kübler

Einzelrezension
Über die anhaltenden Veränderungen oder gar Transformationen, die durch die Digitalisierung und ihre Anwendungsfelder wie Algorithmen, künstliche Intelligenz und Robotik bewirkt werden, ist mittlerweile schon viel publiziert und diskutiert worden, in euphorischem wie in apokalyptischem Tenor. Kein Wirklichkeits- und Handlungsfeld dürfte bleiben wie bisher, soweit man die Optionen überhaupt absehen kann. Und unaufhörlich kommen neue Entwicklungen und Innovationen hinzu, auch wenn sie sich längst nicht alle so schnell und perfekt realisieren lassen werden, wie es die euphorischen Propheten gern weissagen. Mehr

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Michael Meyen u.a.: Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft

Rezensiert von Hans-Dieter Kübler

Einzelrezension
Seit den 1980er Jahren wurde in den Sozialwissenschaften verstärkt über qualitative Methoden diskutiert, nicht zuletzt um die Anstöße der Kritischen Theorie weiterzuführen. Die damals noch recht kleine Publizistik- und Kommunikationswissenschaft begegnete diesem neuerlichen Methodenstreit mit großer Zurückhaltung, wenn nicht mit offener Ablehnung, war sie doch gerade bestrebt, ihre (teils fatale) geisteswissenschaftliche Vergangenheit zu überwinden, die allerdings in München noch lange verteidigt wurde, und sich als strikte Sozialwissenschaft zu erfinden. Mehr

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Manfred Theisen: Nachgefragt. Medienkompetenz in Zeiten von Fake News

Rezensiert von Guido Keel

Einzelrezension
Diskussionen um Medienkompetenz – oder Media Literacy – haben Konjunktur. Vorwürfe, der Journalismus sei zur Lügenpresse verkommen, Wahlmanipulationen durch Fake News, Smartphone-Nutzung bei Jugendlichen und Kindern – sie alle haben zu der Erkenntnis geführt, dass es an Medienkompetenz mangelt, und dass dieser Mangel eine Gefahr für die Gesellschaft, die Demokratie und das persönliche Wohlergehen vor allem von Heranwachsenden ist. Mehr

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Simon Frisch, Elisabeth Fritz, Rita Rieger (Hrsg.): Spektakel als ästhetische Kategorie

Rezensiert von Hannes Wesselkämper

Einzelrezension
Der Begriff des Spektakels blickt auf eine variantenreiche Geschichte zurück: Über die Jahrhunderte wurden verschiedene Phänomene wie etwa das altrömische Gladiatorenspiel, die Passion Christi, öffentliche Folterungen und Demonstrationen, Theater und Kino, aber auch massenmediale Kommunikationsformen als Spektakel bezeichnet. Folglich kann dieser Begriff als wichtige Grundlage für die kultur- und medienwissenschaftliche Forschung gelten. Mehr

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Sinan Sevinc: Augmented Reality im Journalismus

Rezensiert von Markus Kaiser

Einzelrezension
Die Talsohle nach dem ersten Aufschwung hat Augmented Reality auf dem Gartner Hype Cycle 2018 überschritten. Dank des Smartphone-Games Pokémon GO ist die Technologie der erweiterten Realität in der Bevölkerung angekommen, nachdem bereits im Jahr 2010 das Magazin der Süddeutschen Zeitung als erstes Magazin weltweit virtuelle Zusatzinhalte in sein Printprodukt verpackt hatte. In der Industrie setzt sich Augmented Reality (AR) immer stärker durch. Mehr

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Skandalös! – Sammelrezension zur Skandalforschung

Rezensiert von Stefan Geiß

Sammelrezension
Die beiden vorliegenden Bände teilen mehr als nur den ungefähren Themenbereich der Skandalforschung. Beide setzen an entscheidenden Forschungslücken an.

Inga Oelrichs verlässt die eingefahrene Schiene der Fallstudien, beobachtet stattdessen die Berichterstattung von Süddeutscher Zeitung, Bild und Kölner Stadt-Anzeiger über ein ganzes Jahr hinweg und extrahiert eine Liste von Fällen, die zentrale Merkmale des unscharfen Skandalbegriffs erfüllen. Aus dieser Liste zieht sie dann 32 Fälle für die genauere inhaltsanalytische Untersuchung. Diese Vorgehensweise ist zwar nicht ganz neu, aber dennoch keineswegs typisch für Skandalstudien. Daraus ergibt sich ein größeres Potential für verallgemeinerbare Befunde.

André Haller, Hendrik Michael und Martin Kraus geben einen Band heraus, der sich Internationalisierung und, insbesondere, Interdisziplinarität auf die Fahnen geschrieben hat und dieses Programm mit dem Begriff "Scandalogy“ versieht. Die gegenseitige Unkenntnis oder das gegenseitige Ignorieren der Erkenntnisse in angrenzenden Fächern, die sich mit demselben gesellschaftlichen Phänomen (in diesem Fall eben: dem "Skandal“) beschäftigen, ist sicher ein bedauerlicher Zustand, der in der Skandalforschung vermutlich noch stärker zutage tritt als bei vielen anderen Phänomenen. Der programmatische Titel Scandalogy scheint die "Gründung“ einer eigenen Disziplin als Ausweg anzubieten – was vielleicht nicht ganz so radikal gemeint ist wie es sich im ersten Moment anhört. Mehr

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Thomas Herdin: Werte, Kommunikation und Kultur

Rezensiert von Rebecca Fischer

Einzelrezension
"Da wir, unvollkommen wie wir Menschen nun einmal sind, Kultur nicht als Ganzes begreifen können, ist es notwendig, möglichst genaue Landkarten zu erstellen, um uns fremdes Terrain zugänglich zu machen. Die in der Gesellschaft geteilten Werte ermöglichen uns, die versteckte Dimension kultureller Bedeutung aufzudecken und eröffnen einen Zugang, fremde Lebenswelten zu dechiffrieren” (34). Mit dem Erstellen von Landkarten, die uns fremde Kulturen zugänglich machen, kennt sich Thomas Herdin, Leiter der Abteilung Transkulturelle Kommunikation und assoziierter Professor an der Universität Salzburg, aus. Beruflich und wissenschaftlich setzt er sich seit Jahren mit Menschen Südost- und Ostasiens auseinander. Die vorliegende Habilitationsschrift Werte, Kommunikation und Kultur – Fokus China setzt seine Aufarbeitung der Thematik fort. Dabei ist er stets getrieben vom Anspruch, das Gegenüber zu verstehen und somit Kommunikation im tieferen Sinne, das heißt als das Eintauchen in andere Lebenswelten, zu ermöglichen. Mehr

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Claudia Hilker: Content Marketing in der Praxis

Rezensiert von Ralf Spiller 

Einzelrezension
Content Marketing hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Der Grund dafür ist klar: Eine immer stärkere Überflutung der Konsumenten mit Werbung, die zunehmend mit Ablehnung auf klassische Produkt-, Marken- oder Unternehmenswerbung reagieren. Anders ist dies bei Content Marketing, denn diese Form der Werbung kommt anders daher: leise, kompetent und unaufdringlich. Relevanz steht bei ihr an oberster Stelle. Der Konsument soll zunächst einen Mehrwert erhalten, dieser kann informierend, beratend oder unterhaltend sein – oder auch alles zusammen. Erst danach folgt das eigene Produkt- oder Serviceangebot – quasi nebenbei. Mehr

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Patricia Müller: Social Media und Wissensklüfte

Rezensiert von Hans-Dieter Kübler

Einzelrezension
Die Nutzungszahlen indizieren es schon seit längerem: Wenn Jugendliche und junge Erwachsene sich überhaupt noch über das aktuelle Geschehen mittels Nachrichten informieren, tun sie es lieber im Netz, anhand von Webseiten und Social Media. Die klassischen Nachrichtenmedien wie Hörfunk und Fernsehen, vor allem aber die analoge Tageszeitung sind weitgehend abgemeldet. Pointierter, bunter, kurzweiliger, oft in boulevardesker Zuspitzung und mit der Vorgaukelung schnellen Überblicks vermitteln die elektronischen Versionen gerade für wenig politisch interessierte Nutzer*innen ihre Botschaften, so dass sie bei ihnen oft genug Eindrücke umfassenden Informiertseins hinterlassen. Mehr

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