Rezensiert von Meike Uhrig
Marco Dohle behandelt in seiner Dissertation, die er der kommunikationswissenschaftlichen Rezeptionsforschung zuordnet, in insgesamt zehn Kapiteln die Rezeption trauriger Filminhalte. Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen Teil und die Darstellung einer empirischen Untersuchung. Dohles zentrale Forschungsfrage lautet “Welche Bedeutung haben Metaemotionen für die Rezeption trauriger Filme?” Dabei konzentriert er seine Untersuchung in erster Linie auf den prä-kommunikativen Rezeptionsprozess, die “Gründe und Motive” der Rezeption trauriger Inhalte, und bezieht sich besonders auf die Ausführungen von Oliver (1993) zur Rolle von Metaemotionen, die er in einem mehrdimensionalen Ansatz weiterentwickelt. Mehr