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Matthias Potthoff (Hrsg.): Schlüsselwerke der Medienwirkungsforschung

Rezensiert von Hans-Dieter Kübler

Matthias_Potthoff_Schluesselwerke-bearbEinzelrezension
Sammlungen und knappe Darstellungen von Schlüsselwerken oder Klassikern einer bestimmten Disziplin haben in den Sozialwissenschaften offenbar Konjunktur, wie Herausgeber Matthias Potthoff in seinem Vorwort zu den Schlüsselwerken der Medienwirkungsforschung betont. Lehrende können mit ihnen – angesichts einer unentwegt zerfasernden Spezialisierung der Forschung – den ehrwürdigen Anspruch eines anerkannten Fachverständnisses, wenn nicht gar einer Kanonbildung aufrecht erhalten. Die Studierenden, von denen wohl nur noch die wenigsten an der Erarbeitung der Tradition und Breite einer ganzen Disziplin interessiert sind, können sich so schnell einen kompakten Überblick über unumgängliche Grundlagen verschaffen. Entsprechend sehen die Verlage in dieser Readergattung neben den obligatorischen Handbüchern ein passables, absatzträchtiges Format, um jenen Bedürfnissen entgegenzukommen. Mehr

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Tobias Bevc; Holger Zapf (Hrsg.): Wie wir spielen, was wir werden

Rezensiert von Nicola Döring und Alexander Bohn

Einzelrezension
Der Herausgeberband Wie wir spielen, was wir werden von Holger Zapf und Tobias Bevc ist bemüht, sich dem “Kulturphänomen” Computerspiel aus verschiedenen, vornehmlich medien-, kultur- und politikwissenschaftlichen Perspektiven zu nähern. Der Band betrachtet zahlreiche Spielgenres (Action Adventures, Strategiespiele, Simulationen, MMORPG und Casual Games). Die zukunftsträchtigen Social Games, Minigames und Mobile Games werden indessen leider nicht einbezogen. Im Mittelpunkt der Aufsatzsammlung steht die Frage, wie Computerspiele auf Kultur und Subkultur einerseits und auf die ComputerspielerInnen andererseits wirken. Mehr

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Christina Holtz-Bacha; Gunter Reus; Lee B. Becker (Hrsg.): Wissenschaft mit Wirkung

Rezensiert von Heinz Bonfadelli

Einzelrezension
Die Festschrift zum 60. Geburtstag von Klaus Schönbach mit ihren 23 Beiträgen und 349 Seiten Umfang kommt schwergewichtig daher. Sie illustriert repräsentativ das außergewöhnlich umfangreiche Peer-Netzwerk des Autors, der insbesondere auch international etwa in Amsterdam, aber auch in den USA nachhaltig gewirkt hat, was sich in neun englischsprachigen Texten äußert. Wie andere Festschriften auch, sind die versammelten Beiträge relativ heterogen und von unterschiedlicher Tiefe und Qualität sowie nur lose geordnet nach den beiden inhaltlichen Schwerpunkten des Schaffens von Klaus Schönbach, nämlich der Medienwirkungsforschung einerseits und der Journalismusforschung andererseits. Mehr

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