Rezensiert von Hans-Dieter Kübler


Rezensiert von Hans-Dieter Kübler


Rezensiert von Siegfried Weischenberg


Das Buch, welches die beiden Münchner Kommunikationswissenschaftler Alexis von Mirbach und Michael Meyen in der Dreifach-Rolle als Interviewer, Autoren und Herausgeber vorlegen, kommt nicht nur mit einem Titel und Untertitel daher, der an Klarheit (scheinbar) nichts zu wünschen übrig lässt, sondern auch mit einem Anspruch, der auf eine fundamentale Gesellschaftsanalyse hinausläuft. Die orientiert sich theoretisch und im empirischen Zugriff an Pierre Bourdieu – was nicht weiter überrascht, denn bekanntlich ist die ‘Neue Münchner Schule’ dem französischen Soziologen in besonderem Maße verpflichtet. Hier gilt dies auch terminologisch, denn man sieht sich in der Tradition von Bourdieus berühmter Studie “Das Elend der Welt” (La misère du monde). Mehr
Rezensiert von Guido Keel


Rezensiert von Hans-Dieter Kübler


Dies sei für den deutschsprachigen Raum die erste Publikation, die der “Verschränkung von Europa und Medien” “grundlegend” nachgeht, verkündet in ihrer umfänglichen Einleitung die Herausgeberin selbstbewusst, die an der Universität Flensburg seit 2016 Europäische Medienwissenschaft vertritt – um am Ende kleinlaut einräumen zu müssen, dass eine “Europäische Medienwissenschaft […] noch aus[steht]”. In dieser wenig strukturierten, unübersichtlichen Einleitung führt sie etliche Kategorien und mögliche Zugänge auf, die die Programmatik und Praxis dieses Faches begründen und leiten sollen. So eröffnen sich vier “grundsätzliche mögliche Bezugsrahmen”, nämlich 1) Europa in den Medien; 2) Medien für Europa; 3) Medien(gebrauch) in Europa; 4) Europa durch Medien. Mehr
Rezensiert von Ralf Spiller


“Ein Bild sagt mehr als tausend Worte” – ein bekanntes Sprichwort, das auch für die Politik gilt. Visuelle Kommunikation war für Politiker schon immer wichtig. Schon im Altertum inszenierten sich Feldherren vor ihrem eigenen Volk und unterjochten Völkern mit Insignien der Macht, um Stärke zu demonstrieren. Heute sind die Möglichkeiten für derlei deutlich einfacher: Ein paar Mausklicks bei Instagram und Facebook genügen. Wie genau Politiker sich in Wahlkämpfen visuell inszenieren, untersucht Dennis Steffan in drei Aufsätzen, mit denen er an der FU Berlin promoviert wurde. Diese bilden den Kern seiner Dissertationsschrift, der umrahmt ist von einer Einleitung und einer Zusammenfassung. Mehr
Rezensiert von Ralf Spiller


Die Medienpsychologie gewinnt an Bedeutung. Zum einen aus gesellschaftlicher Perspektive durch eine immer stärker digitalisierte und mediatisierte Welt, zum anderen durch stark wachsende wirtschaftliche Anwendungsfelder wie E-Commerce, Online-Games und soziale Netzwerke, die einen zunehmenden Bedarf an medienpsychologischen Erkenntnissen erzeugen. Und nicht zuletzt interessieren sich auch Studierende immer mehr für Medienwirkungen von Instagram, Youtube und Co.Das Lehrbuch Medienpsychologie von Sabine Trepte und Leonard Reinecke wendet sich explizit an Bachelor-Studierende. Es stammt aus der Reihe “Grundriss der Psychologie”, von denen sich jeder Band ohne Rückgriff auf Wissen aus anderen Teilgebieten der Psychologie lesen lassen soll. Mehr
Rezensiert von Hans-Dieter Kübler


Menschheits- und kulturgeschichtlich war das (fixierte) Bild vor dem (geschriebenen) Wort. Seither beschäftigt sich die Menschheit mit jeweils unterschiedlichen Zugängen, Wertungen und Schwerpunkten mit dem “Bildwerden und dem Bildgeben”, verstanden als universelle Visualisierung, so die Herausgeberin, die Salzburger Anglistin S. Coelsch-Foisner in ihrer grundlegenden Einleitung dieses Sammelbandes. Entstanden ist er nach der Jahrestagung des fünften Forschungsclusters der ARGE “Kulturelle Dynamiken” der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (ÖFG) 2018 in Wien. Das Hauptaugenmerk der Tagung lag auf den Zusammenhängen von eikon und episteme – von Bild und Erkenntnis – in ganz verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, für unterschiedliche Erkenntnisobjekte und Themen und auch in künstlerischen Dimensionen. Erkenntnisziel war die interdisziplinäre Reflexion von “Dynamiken des Visualisierens” sowie die Auslotung “konzeptioneller und methodologischer Schnittmengen einzeldisziplinärer Ansätze und visueller Praktiken in Wissenschaft und Kunst”. Mehr
Rezensiert von Hans-Dieter Kübler


Rezensiert von Hans-Dieter Kübler


Rezensiert von Silke Fürst


Der Lokaljournalismus wurde von der Journalismusforschung in den vergangenen Jahrzehnten eher wenig beachtet . In den jüngsten Jahren erlebt dieser Forschungsbereich aber eine Blüte. Das hängt mit der wichtigen Funktion des Lokaljournalismus und den gleichzeitigen Herausforderungen der Digitalisierung und des Wettbewerbs um Aufmerksamkeit und Werbeeinnahmen zusammen. Nach wie vor hat der Lokaljournalismus, und besonders die Lokalpresse, nicht nur für viele NutzerInnen eine hohe Bedeutung, sondern auch für das soziale Zusammenleben in Dörfern und Städten sowie für die Informationsvielfalt innerhalb des gesamten Mediensystems. Mehr