Rezensiert von Hans-Dieter Kübler
Als “zentrale“ sozialwissenschaftliche Methode gilt die Inhaltsanalyse besonders für die Kommunikationswissenschaft, sie habe sogar “eine legitimatorische wie auch konstituierende Funktion für die Disziplin“ (9), so die Herausgebenden in ihrem Vorwort für diesen Sammelband, der auf die Jahrestagung der Fachgruppe Methoden der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) im Jahr 2012 zurückgeht. Daher müssen die Reflexion wie die (Weiter-)Entwicklung dieser Methode nachdrücklich betrieben werden, zumal sich infolge des digitalen Wandels zum einen ihr Gegenstand, die Medieninhalte, gründlich verändern, diffuser, flüchtiger, aber auch multimedial komplexer werden und sich zum anderen neue Verfahren wie die automatische Inhaltsanalyse anbieten. Mehr