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Julia Naunin: Klang, Bewegung und Theater

Rezensiert von Kathrin Dreckmann

Einzelrezension
Innerhalb der vielgestaltigen medienwissenschaftlichen Diskussion bildet die Performativität der Stimme im Theater eine Leerstelle. Das liegt daran, dass die Technizität von Stimmen in der Medienwissenschaft bislang im Hintergrund blieb. Zumeist wurde dabei eine Art ästhetischer Grundlagendiskussion um die Medialität der Stimme geführt. Mehr

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Marcus Bölz: Sportjournalistik

Rezensiert von Jörg-Uwe Nieland

Einzelrezension
Im Jahr 2013 publizierte Marcus Bölz einen Band über den Fußballjournalismus in Deutschland. Die medienethnographische Arbeit gab Einblicke in die Professionalisierung und Kommerzialisierung der Sportredaktion von regionalen Zeitungen, angesichts von Medienwandel, Zeitungskrise und Unterhaltungs-/Fußballfixierung des Publikums. Mehr

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Margreth Lünenborg, Saskia Sell (Hrsg.): Politischer Journalismus im Fokus der Journalistik

Rezensiert von Roger Blum

Einzelrezension
Es ist eine gute Idee, gelungene Masterarbeiten zu einem gemeinsamen Makro-Thema in geraffter Form als Band herauszugeben. Auf diese Weise wird studentische Forschung gebündelt sichtbar. Margreth Lünenborg, Professorin mit dem Schwerpunkt Journalistik an der Freien Universität Berlin, und Saskia Sell, wissenschaftliche Mitarbeiterin im gleichen Bereich, haben diesen Plan umgesetzt, indem sie zwölf jungen Frauen und drei jungen Männern die Möglichkeit gaben, ihre Studien zum politischen Journalismus einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.Mehr

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Manuel Gervink, Robert Rabenalt (Hrsg): Filmmusik und Narration

Rezensiert von Theresa Briselat

Einzelrezension
Ob historischer Stummfilm oder aktueller Hollywood-Blockbuster – in kaum einem Film findet man sie nicht: die Filmmusik. Dass sie nicht allein dem Selbstzweck dient, sondern insbesondere mit Blick auf die dramatische Entwicklung als konstituierend aufgefasst werden kann, gilt als unbestritten. Doch wie wird Musik als narratives Mittel im Film wirksam und wie lassen sich derlei “Interaktionen, Korrespondenzen oder gar exklusive Erzählformen mit und durch Musik realisieren bzw. analysieren“? An diese Fragen knüpft der Tagungsband Filmmusik und Narration – Über Musik im filmischen Erzählen an, der im Rahmen des gleichnamigen Symposiums auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung im September 2013 entstanden ist. Mehr

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Anna Jehle: Welle der Konsumgesellschaft

Rezensiert von Konrad Dussel

Einzelrezension
Rundfunkgeschichtsschreibung beschränkt sich in der Regel auf die Kultivierung einer Nische, die jenseits ihrer engen Grenzen zu Recht kaum wahrgenommen wird. Anna Jehle hat nun mit ihrer von Frank Bösch betreuten preisgekrönten Dissertation ein Buch vorgelegt, das breitere Aufmerksamkeit verdient. Ihre Geschichte der CLR/CLT – der Compagnie Luxembourgeoise de Radiodiffusion bzw. Télédiffusion – und ihres französischsprachigen Radioprogramms nach dem Zweiten Weltkrieg ist nicht nur eine akademische Abhandlung über einen x-beliebigen Privatsender und sein Angebot, sondern der Versuch, ein ganz spezielles Medienangebot nicht nur im Kontext seiner wichtigsten direkten Konkurrenten zu verorten, sondern auch die Interdependenzen zwischen allgemeiner ökonomischer, kultureller und medialer Entwicklung zu analysieren – genauso klar konzipiert wie überlegt ausgearbeitet und flüssig geschrieben. Mehr

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Benedikt Feiten: Jim Jarmusch: Musik und Narration

Rezensiert von Hannes Wesselkämper

Einzelrezension
In der jüngeren Geschichte des Kinos finden sich nur wenige RegisseurInnen, deren Stil sich als derart dicht, aber gleichzeitig brüchig beschreiben ließe, wie jener des Amerikaners Jim Jarmusch. Sein Gesamtwerk ist von stilistischen wie inhaltlichen Brüchen geprägt, aber es sind vor allem die Filme im Einzelnen, die jene Brüchigkeit in sich tragen, ja sogar reflexiv verhandeln. Down by Law (1986), Jarmuschs früher Achtungserfolg in Europa, verbindet etwa Zitate des amerikanischen Film Noir und des Gefängnisfilms mit absurden und antiklimaktischen Erzählformen, während sich der Ort der Handlung, New Orleans, mit seiner kulturellen Vielschichtigkeit prominent in das filmische Geschehen einschreibt. Mehr

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Wenke Liedtke: Biblische Geschichten im Zeichentrickfilm

Rezensiert von Christian Wessely

Einzelrezension
Animationsfilme werden nach wie vor weithin unterschätzt, zumindest in der binnentheologischen Fachwelt. Es haftet ihnen – wie übrigens auch dem Comic – der Ruch der mangelnden Seriosität an, und wer sich im Unterricht an der Universität oder in der Schule des Hilfsmittels Animationsfilm (sei es Anime, sei es Zeichentrick) bedient, der sollte sehr sorgfältig prüfen, ob und wie weit es im Kontext der jeweiligen Institution ratsam ist – ausgenommen natürlich selektierte Produkte. Denn es macht einen großen Unterschied, ob man sich aus dem Fundus des Unterrichtsmittelangebotes oder aus der Erlebniswelt der Kinder bedient, einerseits hinsichtlich der Qualität, andererseits hinsichtlich der Akzeptanz des Angebotenen. Mehr

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Janette Friedrich (Hrsg.): Karl Bühlers Krise der Psychologie

Rezensiert von Maria Paola Tenchini

Einzelrezension
Der Sprachwissenschaftler Karl Bühler hat in den vergangenen 30 Jahren eine Renaissance erfahren. Diese wird vor allem von der Übersetzung seines Hauptwerks Sprachtheorie. Die Darstellungsfunktion der Sprache in verschiedene Sprachen getragen, wie Achim Eschbach, Herausgeber u.a. der Bühler-Studien, unterstreicht. Mehr

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Volker Lilienthal, Irene Neverla (Hrsg.): Lügenpresse

Rezensiert von Marlis Prinzing

Einzelrezension
Die “Lügenpresse“-Parole wurde zur Sirene. Sie schreckte auf, weckte auf und ließ aufhorchen: Was war dran an den Vorwürfen? Öffentlich und im Privaten wurde heftig darüber diskutiert. Und bald auch: Welche Aufgaben haben eigentlich Journalisten? Beziehungsweise welche haben ihnen Tech-Intermediäre wie Facebook und digitale Techniken, die das Publikum selbst zu Publizisten machten, übriggelassen? So löste eine irritierende Parole eine überfällig gewordene Debatte darüber aus, in welcher Gesellschaft wir leben möchten. Mehr

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Dagmar Hoffmann, Rainer Winter (Hrsg.): Mediensoziologie

Rezensiert von Hans-Dieter Kübler

Einzelrezension
Seit sich die Kommunikations- und Medienwissenschaft großenteils (empirisch-) sozialwissenschaftlich versteht, gibt es an einschlägiger sozialwissenschaftlicher Kommunikations- und Medienforschung eigentlich keinen Mangel – sieht man davon ab, dass einige Forschungsfelder chronisch unbeachtet bleiben, dass quantitative Methoden und Standardforschung überwiegen und dass die Vertreter*innen des einen oder anderen Ansatzes sich unterrepräsentiert fühlen. Mehr

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