Rezensiert von Nora Berning


Rezensiert von Nora Berning
Rezensiert von Hardy Gundlach
Rezensiert von Christoph Bultmann
Rezensiert von Tobias Kurwinkel
Rezensiert von Thomas Horky und Cora Theobalt
Rezensiert von Christoph Bultmann
Rezensiert von Helmut Schanze
“Wer wird nicht einen Klopstock loben?
Doch wird ihn jeder lesen? – Nein!
Wir wollen weniger erhoben
und fleißiger gelesen sein.”
Diese Zeilen Lessings aus dem Jahr 1753 könnten auch auf universellen Ostpreußen Johann Gottfried Herder gemünzt sein. Lessing, Goethe und Schiller, so der Autor der neuen kleinen Herder-Biographie, lese man bis heute, Herder sei “einer der größten Denker und bedeutendsten Menschen, die je in Deutschland gelebt haben“. “Im Vergleich mit seiner Leistung und Bedeutung ist sein Bekanntheitsgrad eher gering“ (7). Dem ist zuzustimmen, auch wenn man Messbarkeit im Sinne von medienwissenschaftlichen “Einschaltquoten“ in Frage stellen müsste. Ist der Vergleich das Auge des Philologen, so wird sich diese Disziplin als Basiswissenschaft einer Kulturwissenschaft in der Tat fragen müssen, wie sie mit einen Rezeptionsbruch umgehen muss, der ja nicht nur Herder betrifft. Klopstocks Ruhm überdauert kaum den Zeitraum der großen Edition seiner Werke, und auch Herder wurde weniger gelesen als in Anspruch genommen. Dass dies mit den Revolutionen um 1800 zu tun hat, dass beide mit den Zielen der politischen, der Französischen Revolution sympathisierten, dass sie auch die romantische “Literaturrevolution“ vorbereitet haben, Herder als Vordenker und Stichwortgeber, darf angenommen werden. Mehr
Rezensiert von Ralf Spiller
Rezensiert von Beate Ochsner
Rezensiert von Stefan Höltgen