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Barbara Thomaß (Hrsg.): Migration und Vielfalt im öffentlichen Rundfunk

Rezensiert von Petra Herczeg

migration_und_vielfalt_thomassEinzelrezension
Die Anthologie von Barbara Thomaß hat ihre Grundlage in einem Studierendenprojekt an der Ruhr-Universität Bochum. Wie die Professorin für Mediensysteme im Vorwort beschreibt, ging es dabei um ‘Diversity in den Medien’ und ‘Diversity Management’. Die Studierenden haben also für das Thema „Feuer gefangen“ und ihre Abschlussarbeiten zum Thema ‘Diversity’ verfasst. Die Artikel des daraus entstandenen Sammelbandes befassen sich mit der übergeordneten Fragestellung, welchen Beitrag Medien in sechs europäischen öffentlichen Rundfunkanstalten leisten können, um kulturelle Vielfalt zu fördern. Die Palette der analysierten Sender reicht dabei vom Westdeutschen Rundfunk über den ORF und die BBC bis zum spanischen Fernsehen. Auch die inhaltlichen Grundlagen divergieren – zwischen Seifenoper, Tatort und Wetten, dass..?. Mehr

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Gregory Ferrell Lowe, Fiona Martin (Hrsg.): The Value of Public Service Media

Rezensiert von Hardy Gundlach

The Value of Public Service MediaEinzelrezension
The Value of Public Service Media, die öffentlichen Aufgaben und der Wert der Public Service Media (PSM) stehen im 21. Jahrhundert auf dem Prüfstand. Insbesondere die Internet- und Digitalstrategien des Public Service Broadcasting (PSB) in Verbindung mit den öffentlichen Aufgaben sowie der öffentlichen Finanzierung veranlassen zu Debatten über den Wert des PSM für die Gesellschaften der europäischen Mitgliedstaaten. An diese Debatten knüpft der Sammelband an, den Fiona Martin und Gregory Ferrell Lowe herausgegeben haben. Mehr

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Markus Behmer, Birgit Bernhard, Bettina Hasselbring (Hrsg.): Das Gedächtnis des Rundfunks

Rezensiert von Michael Crone

Das Gedächtnis des RundfunksEinzelrezension
Es ist sicher inzwischen unbestritten, dass die Archive der öffentlich-rechtlichen Anstalten in ihren Gemäuern unzählige Film- und Tondokumente beherbergen, die für Wissenschaftler und Forscher nahezu aller Fachrichtungen als zeithistorische Quellen und Dokumente von enormen Wert sind, besser sein könnten. Wir reden über ein audiovisuelles Kulturerbe, das gerade für Zwecke von Wissenschaft und Forschung frei zugänglich und nutzbar sein sollte. Mehr

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Reinhard Christl, Daniela Süssenbacher (Hrsg.): Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Europa

Rezensiert von Barbara Thomaß

Einzelrezension
Dem Titel folgend hätte man erwartet, im Fazit der vorliegenden Veröffent-lichung eine vergleichende Auseinander-setzung mit dem schillernden Gehalt des Begriffes Public Value zu erhalten. Doch Ziel des Buches ist nach Angabe der Autoren, die Zukunft des österrei-chischen ORF zu eruieren, der in einem medienpolitischen Umfeld agiert, in dem erst spät kommerzielle Rundfunkanbieter zugelassen wurden. Welche Möglichkei- ten, welche Grenzen ergeben sich für den öffentlichen Rundfunk in Österreich angesichts der politisch und technolo- gisch schnell wandelnden Bedingungen? Dies soll aus der vergleichenden Betrachtung von sieben europäischen Rundfunk-systemen und ihren jeweiligen öffentlichen Anbietern von Rundfunk geschehen. Thesen auf der Grundlage dieser Länderberichte sollen am Ende Antworten auf vielfältige Fragen zur Weiterentwicklung des ORF geben. Mehr

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Hardy Gundlach (Hrsg.): Public Value in der Digital- und Internetökonomie

Rezensiert von Nicole Gonser

Einzelrezension
Der vorliegende Band Public Value in der Digital- und Internetökonomie reiht sich ein in die ersten Sammlungen der deutschsprachigen Debatte zu Public Value, was grundsätzlich zu begrüßen ist, da das Thema im Zusammenhang mit Gebührendebatte und Medienleistungen aktuell ist. Das Buch geht zurück auf die gleichnamige Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) im November 2009 in Hamburg. Die Aufsätze der dort gehaltenen Vorträge decken eine große Bandbreite ab, die auch das gesamte Dilemma der Public-Value-Diskussion widerspiegelt: Viele Aspekte sind relevant, sind oftmals diffus bzw. in ihren Bestimmungen uneinheitlich, werden (können) meist nur einzeln betrachtet (werden), sind länderspezifisch und entwickeln sich zudem fortlaufend. Mehr

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