Rezensiert von Michael Wild
Was ist Kommunikationswissenschaft? Diese Frage ist so alt wie das Fach selbst und spiegelt sich aktuell in der fortdauernden Selbstverständnisdebatte des Faches im Rahmen der DGPuK wider. Nathalie Huber macht sich mit der vorliegenden Untersuchung nun daran, einen Beitrag zu dieser Debatte beizusteuern. Ihr Blick richtet sich auf die zentralen Akteure des Faches und dabei, ausgehend von den eher überschaubaren bisherigen Studien, auch auf die Erklärung des Zusammenhangs zwischen dem bisher getrennt untersuchten Berufs- und Fachverständnis der Akteure in der Kommunikationswissenschaft. Die Selbstverständnisdebatte innerhalb des Faches wird somit zur Frage nach dem Selbstverständnis der Fachvertreter und wie dieses zu erklären ist. Dadurch ergibt sich ein spannender Blick in das Innenleben der Kommunikationswissenschaft, ohne die vielfältigen Aspekte einer Wissenschaft, von theoretischen Fragen bis hin zum universitären Alltag, unnötig einzuengen. Mehr