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Nathalie Huber: Kommunikationswissenschaft als Beruf

Rezensiert von Michael Wild

Einzelrezension
Was ist Kommunikationswissenschaft? Diese Frage ist so alt wie das Fach selbst und spiegelt sich aktuell in der fortdauernden Selbstverständnisdebatte des Faches im Rahmen der DGPuK wider. Nathalie Huber macht sich mit der vorliegenden Untersuchung nun daran, einen Beitrag zu dieser Debatte beizusteuern. Ihr Blick richtet sich auf die zentralen Akteure des Faches und dabei, ausgehend von den eher überschaubaren bisherigen Studien, auch auf die Erklärung des Zusammenhangs zwischen dem bisher getrennt untersuchten Berufs- und Fachverständnis der Akteure in der Kommunikationswissenschaft. Die Selbstverständnisdebatte innerhalb des Faches wird somit zur Frage nach dem Selbstverständnis der Fachvertreter und wie dieses zu erklären ist. Dadurch ergibt sich ein spannender Blick in das Innenleben der Kommunikationswissenschaft, ohne die vielfältigen Aspekte einer Wissenschaft, von theoretischen Fragen bis hin zum universitären Alltag, unnötig einzuengen. Mehr

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Hans-Joachim Backe: Strukturen und Funktionen des Erzählens im Computerspiel

Rezensiert von Britta Neitzel

Einzelrezension
Hans-Joachim Backe ordnet seine Untersuchung selbst in eine zweite Generation von Arbeiten ein, die die Erkenntnisse der Computerspielforschung kritisch evaluieren, um zu einer systematischen Beschreibung zu kommen. Ein sinnvolles Vorhaben, da wohl kaum eine Forschungsrichtung in den letzten Jahren einen solchen Boom erlebt hat wie die Game Studies. War eine Computerspielforschung vor zehn Jahren noch nicht vorhanden und die Forschungslage vor fünf Jahren noch übersichtlich, so sprießen heute die Veröffentlichungen international wie auch national aus dem Boden – oftmals leider ohne hinreichende Bezugnahme aufeinander. Eine Systematisierung tut also not. Dass Backe sich dabei auf die Frage nach der Erzählung im Computerspiel konzentrieren will, scheint ebenfalls sinnvoll, da diese Frage den Beginn der Computerspielforschung markiert und ausreichend Material vorhanden ist, auf dem sich aufbauen lässt. Backe möchte Computerspiele in ihrer Verbindung von Spiel und Erzählung beschreiben und klassifizieren – konkret: er möchte die spielerischen Funktionen von Geschichten innerhalb von Computerspielen erläutern und ein umfassendes Strukturmodell vorlegen. Mehr

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