Rezensiert von Karl N. Renner
“Journalismus kann als ein sozialer Bereich zur Konstruktion von gesellschaftlichem Wissen über Themen mithilfe von Texten begriffen werden.” Diese Abwandlung des bekannten Diktums von Manfred Rühl ist der Ausgangspunkt von Sebastian Köhlers Untersuchung über die Möglichkeiten und Grenzen des Storytellings in den Nachrichtensendungen des Fernsehens. Es weist ihn als einen Vertreter jener neueren Richtung der Journalistik aus, die die Trennung von Kommunikations- und Medienwissenschaft zu überwinden sucht und Erkenntnisse sprach- wie textwissenschaftliche Forschungen für die Journalistik fruchtbar machen will. Mehr