Rezensiert von Caroline Lindekamp
Rezensiert von Caroline Lindekamp
Rezensiert von David Arn
Spätestens seit den politischen Umbrüchen des ‚Arabischen Frühlings’ ist die Dynamik arabischer Medien – insbesondere der neuen digitalen und Sozialen Medien – auch ins Bewusstsein einer breiten internationalen Öffentlichkeit getreten. Davon zeugt die Virulenz von Begriffen wie ‚Facebook-Revolution’ für die Ereignisse in Tunesien und Ägypten oder ‚Youtube-Revolution’ für den Konflikt in Syrien. Der von Carola Richter und Asiem El Difraoui 2015 herausgegebene Sammelband Arabische Medien nimmt deren globale Sichtbarkeit zum Anlass, die tatsächliche gesellschaftspolitische Bedeutung arabischer Medien vor dem Hintergrund ihrer historischen Entwicklung kritisch zu durchleuchten. MehrRezensiert von Sabrina Schmidt
Mit euphorischen Neologismen wie ‘Arabellion’ bejubelte die deutsche Presse jene Protestbewegungen und Transformationsprozesse, die im Dezember 2010 in Tunesien ihren Anfang nahmen. Die ‘Arabische Revolution’ verhieß Wandel, auch im Sinne einer Wahrnehmungsverbesserung der traditionell konfliktorientierten Islamberichterstattung. Janis Brinkmanns Studie Ein Hauch von Jasmin nimmt dieses Veränderungspotential in den Blick und untersucht das Medienbild des Islams vor, während und nach der Revolution in der deutschen Presselandschaft. MehrRezensiert von Anna-Katharina Höpflinger
Der Streit um die sogenannten Mohammed-Karikaturen oder die Zerstörung der Buddha-Figuren in Pakistan lässt bisweilen die visuelle Seite des Islam in den Hintergrund treten. Dass visuelle Kulturen jedoch auch in dieser Religion eine wichtige und farbenfrohe Rolle einnehmen, zeigt Bärbel Beinhauer-Köhler in ihrem Buch Gelenkte Blicke auf, wobei sie auf die Rekonstruktion der innerislamischen habituellen Umgangsformen mit dem Sichtbaren fokussiert. Mehr