Rezensiert von Frank Bösch
Das öffentliche Interesse an Geschichte ist im letzten Jahrzehnt immens gewachsen. Historische Ausstellungen, Filme und Fernsehsendungen erreichen regelmäßig ein Millionenpublikum und die Zahl der Geschichtsstudenten steigt weiter an. Ebenso haben medien- historische Forschungsverbünde und Publikationen zugenommen. Dagegen scheint jedoch bei den Studierenden und Lehrenden der Kommunikations- wissenschaft das historische Interesse eher zu schwinden: Medienhistorisch ausgerichtete Lehrstühle sind rar geworden und entsprechende Lehrveranstaltungen gelten oft als praxisferner Ballast oder als theorieferner Positivismus. Mehr