Rezensiert von Kathrin Friederike Müller
Die Gender und Queer Studies haben Kommunikations- und Medienwissenschaft in der Vergangenheit herausgefordert: Sie haben gewohnte Ordnungen und Normierungen der Fächer infrage gestellt, das Verhältnis von Medien und Gender theoretisiert und sind für alternative Konzepte zur zweigeschlechtlichen Ordnung und binären Vorstellungen von Sexualität eingestanden. Beide Fächer haben davon profitiert, indem ihr theoretisches Spektrum erweitert und um identitätspolitische Fragen bereichert wurde. Trotzdem stellen Gender- und Queer Studies in der Kommunikations- sowie der Medienwissenschaft immer noch Randbereiche dar, deren Integration in den Mainstream der Forschung bis dato aussteht. Mehr