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Henriette Herwig, Andrea von Hülsen-Esch (Hrsg.):Alte im Film und auf der Bühne

Rezensiert von Knut Hickethier

Einzelrezension
Der vorliegende Sammelband beschäftigt sich mit „neuen Altersbildern und Altersrollen“ im Film sowie – am Rande – auch auf der Bühne. Er erscheint in der Reihe Alter(n)kulturen, die von den beiden Herausgeberinnen Henriette Herwig und Andrea von Hülsen-Esch und anderen Hochschullehrern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf publiziert wird. Das Buch verfolgt den Ansatz, wie mit solchen Kategorien im Film umgegangen wird: Dabei reicht das Spektrum der analysierten Themen von Demenz (Honig im Kopf) über Altersliebe (Wolke 9) bis zu generationsübergreifenden Erfahrungsräumen (Lost in Translation, Wir sind die Neuen) . Mehr

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Georg Milzner: Digitale Hysterie

Rezensiert von Martin Gehr

georgmilzner_digitalehysterie_rkmjournalEinzelrezension
Peter Lustig, einstiger Moderator der ZDF-Kindersendung Löwenzahn, sagte: „Lasst euch nicht von irgendeiner elektronischen oder digitalen Software das Gehirn zermatschen. Lieber vorher abschalten.“ Psychologe Georg Milzner scheint da anderer Meinung zu sein: In seinem Buch Digitale Hysterie legt er dar, warum Computer unsere Kinder weder dumm noch krank machen, so der Untertitel. Dabei geht er auf gesellschaftlich immer wieder diskutierte Themen wie Gewalt, Facebook und ADHS ein und beschreibt, warum es zu einfach sei, für all diese Probleme die Allgegenwart des Computers und vor allem von Computerspielen verantwortlich zu machen. Dafür zieht er Beispiele aus seiner psychotherapeutischen Praxis heran und zerlegt zudem so manche gängige Theorie. Ob das funktioniert, lesen Sie hier. Mehr

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Sonja Ganguin, Dorothee Meister (Hrsg.): Digital native oder digital naiv?

Rezensiert von Petra Grell

Einzelrezension
Generationsübergreifende Medienarbeit und der Dialog der Generationen über Medien sind aufstrebende Themen der Medienpädagogik. Der von Ganguin und Meister herausgegebene Sammelband knüpft an Beiträge an, die im Rahmen des GMK-Forums Kommunikationskultur präsentiert wurden. Anders als im Haupttitel formuliert, so gilt es zunächst zu markieren, widmen sich die Beiträge keineswegs ausschließlich digitalen Medien, und auch die “digital natives” stehen nicht im Mittelpunkt aller Beiträge. Geboten wird jedoch eine anregende Mischung unterschiedlicher Beiträge, die sich, wie die Herausgeberinnen formulieren, “um das Thema Generationen, Altersspezifik und die Nutzung von Medien ranken”. Mehr

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