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Alfred Hornung, Martina Kohl (Hrsg.): Arab American Literature and Culture

Rezensiert von Simone Puff

Einzelrezension
Alfred Hornung and Martina Kohl’s edited collection Arab American Literature and Culture offers a wide-ranging transnational perspective on the diverse and heterogeneous community of people of Arab descent in the United States. As the editors explain in the introduction, this book is the result of a U.S. Embassy Teacher Academy that took place in Germany in 2005. While the majority of articles were already published in a special issue of the American Studies Journal online in 2008, the printed collection – as part of the American Studies Monograph Series by Universitätsverlag Winter – will make this important work accessible to a wider public. The thirteen essays form more than just an accessible and comprehensive overview of different aspects of Arab American literature and culture in a post-9/11 world. They dig deep into an understanding of different art forms, from literature (novels, poetry, life writing) to film, theatre, and dance to performance poetry and hip hop. Of the individual contributions, five are new to the printed collection. Altogether they create a coherent narrative that moves easily and seamlessly between different scholarly disciplines, including law, pedagogy, literature and culture studies as well as geography. This interdisciplinary focus makes the book a valuable scholarly contribution in times that are anything but post-racial and in which the post-9/11 backlash has classified Arab Americans as the perpetual “Other,” often seen as the “new Blacks,” as Alex Lubin points out in the book (252).Mehr

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Sonja Ganguin, Dorothee Meister (Hrsg.): Digital native oder digital naiv?

Rezensiert von Petra Grell

Einzelrezension
Generationsübergreifende Medienarbeit und der Dialog der Generationen über Medien sind aufstrebende Themen der Medienpädagogik. Der von Ganguin und Meister herausgegebene Sammelband knüpft an Beiträge an, die im Rahmen des GMK-Forums Kommunikationskultur präsentiert wurden. Anders als im Haupttitel formuliert, so gilt es zunächst zu markieren, widmen sich die Beiträge keineswegs ausschließlich digitalen Medien, und auch die “digital natives” stehen nicht im Mittelpunkt aller Beiträge. Geboten wird jedoch eine anregende Mischung unterschiedlicher Beiträge, die sich, wie die Herausgeberinnen formulieren, “um das Thema Generationen, Altersspezifik und die Nutzung von Medien ranken”. Mehr

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Andreas Hiller: Das Schulbuch zwischen Internet und Bildungspolitik

Rezensiert von Jennifer Sloane

Einzelrezension
Das Internet hat nicht nur einen medial-kulturellen Wandel ausgelöst, der sich auf Unterricht und Lernen auswirkt, sondern es beeinflusst auch das Schulbuch als Leitmedium und damit die staatlichen Einflussmöglichkeiten in der Schulbildung. Dies untersucht Andreas Hiller in seiner Dissertation aus dem Jahr 2011. Ausgehend vom Bildungsmonopol des Staates erörtert er dessen sich wandelnde Steuerungsmöglichkeiten, die er exemplarisch an den Bereichen ‘Bildungsinhalte’ und ‘Unterrichtsprozess’ darstellt. Den theoretischen Hintergrund bilden dabei die Konzepte des Sicherheitsdispositivs und der gouvernementalen Regierungsformen von Michel Foucault. Die wachsende, leicht zugängliche mediale Vielfalt, die sich wandelnde Wissenskultur sowie veränderte institutionelle Bedingungen führen zu einer Unterwanderung des Schulbuchs als Leitmedium und (staatlichen) Steuerungsinstrument. Das Internet eröffnet neue informelle und optionale Lernkontexte und Medienpraktiken. Auf ihnen liegt das Hauptinteresse der Arbeit. Im Gegensatz zu Schulbüchern als zentral vorgegebenen Wissensmedien entziehen sich dezentrale Medienpraktiken im Internet einer staatlichen Einflussnahme – werden aber von Jugendlichen in großem Maße genutzt. Mehr

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Petra Bauer; Hannah Hoffmann; Kerstin Mayrberger (Hrsg.): Fokus Medienpädagogik

Rezensiert von Tanja Jadin

Einzelrezension
Der Titel Fokus Medienpädagogik. Aktuelle Forschungs- und Handlungsfelder könnte nicht treffender für dieses Buch sein. Der Sammelband, welcher Stefan Aufenanger gewidmet ist, beinhaltet eine Vielzahl an Beiträgen von Autoren aus dem umfassenden Bereich der Medienpädagogik. Das Buch gliedert sich in vier große Bereiche: “Medienkompetenz”, “Mediensozialisation”, “Lehren und Lernen mit neuen Medien” und “Projekte der AG Medienpädagogik”. Diese vier Kategorien spiegeln nicht nur wichtige Arbeitsbereiche von Stefan Aufenanger wider, sondern können als Abbild genereller Forschungs- und Handlungsfelder der Medienpädagogik betrachtet werden. Medienkompetenz als ein wichtiger Forschungsbereich von Stefan Aufenanger wird im ersten Teil des Buches näher beleuchtet. Medienkompetenz ist vor allem im Zeitalter von Web 2.0 bzw. dem Social Web zu einem neuen Modewort avanciert. Umso begrüßenswerter ist es, wenn sich international ankerkannte Autoren, vor allem im ersten Teil des Buches in einer differenzierten Weise mit Medienkompetenz auseinandersetzen. So befasst sich Spanhel mit der Frage der medialen Bildungsräume und deren Bedeutsamkeit für informelles Lernen. Ausgehend von den Anforderungen, die eine Wissensgesellschaft an Heranwachsende mit sich bringt, beleuchtet Spanhel das Lernen mit Medien. Dieses findet selbstgesteuert, spielerisch und selbst organisiert in informellen Kontexten statt. Mehr

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