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Sonja A. J. Neef, Henry Sussman, Dietrich Boschung (Hrsg.): Astroculture

Rezensiert von Jana Bruggmann

AstrocultureEinzelrezension
Während der sternenübersäte Himmel die menschliche Imaginationskraft bereits seit Jahrtausenden stimuliert, hat die Erforschung des Verhältnisses von Mensch und Weltraum gerade in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen, zumal in den Kultur- und Geschichtswissenschaften. Der Historiker Alexander Geppert, der den Begriff ‘Astrokultur’ ursprünglich eingeführt hat, subsumiert darunter die Analyse eines heterogenen Spektrums an Bildern und Artefakten, Medien und Praktiken, die alle darauf abzielten, dem Weltraum Bedeutung zuzuschreiben (vgl. Geppert 2012: 8). Mehr

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Rainer Geißler, Horst Pöttker: Medien und Intergration in Nordamerika

Rezensiert von Katharina Fritsche

Einzelrezension
Dem Forschungsprojekt Mediale Integration von ethnischen Minderheiten an der Universität Siegen ist es zwmedieifelsfrei gelungen, das Themenfeld Migration und Medien in der Kommunikationswissenschaft nachhaltig zu verankern. Im ersten Buch wurde das Modell der medialen Integration entwickelt und das Forschungsfeld umfänglich dargestellt; die Publikation stellt nicht nur mit ihrer gründlich recherchierten Bibliografie ein unerlässliches Nachschlagewerk dar. Auch die folgenden Bände boten Raum für wegweisende Analysen und weitere Erkundungen des Terrains. Dieser Tradition fügt sich die letzte und fünfte Veröffentlichung nahtlos an. Mit ihrer Fokussierung auf die USA und Kanada macht sie die Herausforderungen ethnizitätsübergreifender medialer Kommunikation für die deutschsprachigen Leser_innen zugänglich. Mehr

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Elke Amberg: Schön! Stark! Frei! Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden

Rezensiert von Kathrin Friederike Müller

Einzelrezension
Von Außenminister Guido Westerwelle in den Nachrichten bis hin zum Männerpaar Philipp und Veit im Unterhaltungs-format Bauer sucht Frau: offen homosexuelle Männer kommen in unterschiedlichen Kontexten in den Medien vor. Doch wie steht es mit der medialen Repräsen­tation lesbischer Frauen? Schlecht – das zumindest vermutete die Lesbenberatungsstelle LeTRa aus München: Die Medienbericht-erstattung ließ die Öffentlichkeitsarbeit dieser Einrichtung gerade in Kontexten wie dem Christopher Street Day (CSD) wenig sichtbar werden und rückte statt lesbisch-schwuler Themen und Menschen primär homosexuelle Männer ins Zentrum. Um zu überprüfen, ob sich dieser Eindruck verallgemeinern lässt, initiierte sie deshalb eine inhaltsanalytische Untersuchung der vier Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung, Münchener Merkur, Abendzeitung und Tageszeitung. Diese hat die Journalistin Elke Amberg durchgeführt und ein Buch dazu veröffentlicht. Mehr

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