Rezensiert von Kathrin Friederike Müller
Von Außenminister Guido Westerwelle in den Nachrichten bis hin zum Männerpaar Philipp und Veit im Unterhaltungs-format
Bauer sucht Frau: offen homosexuelle Männer kommen in unterschiedlichen Kontexten in den Medien vor. Doch wie steht es mit der medialen Repräsentation lesbischer Frauen? Schlecht – das zumindest vermutete die
Lesbenberatungsstelle LeTRa aus München: Die Medienbericht-erstattung ließ die Öffentlichkeitsarbeit dieser Einrichtung gerade in Kontexten wie dem Christopher Street Day (CSD) wenig sichtbar werden und rückte statt lesbisch-schwuler Themen und Menschen primär homosexuelle Männer ins Zentrum. Um zu überprüfen, ob sich dieser Eindruck verallgemeinern lässt, initiierte sie deshalb eine inhaltsanalytische Untersuchung der vier Tageszeitungen
Süddeutsche Zeitung,
Münchener Merkur,
Abendzeitung und
Tageszeitung. Diese hat die Journalistin Elke Amberg durchgeführt und ein Buch dazu veröffentlicht.
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