Rezensiert von Anke Fiedler
Der Blick auf die Seitenzahl offenbart Stärke und Schwäche dieser am Institut für Publizistik der Universität Mainz vorgelegten Dissertation: Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR wird zwar in fast alle Ecken und Winkel ausgeleuchtet. Vor allem die institutionellen Strukturen und Entwicklungen der Behörde werden in den sieben Buchkapiteln ausführlich nachgezeichnet, angefangen bei den historischen Hintergründen der Einrichtung eines Presseamtes im Staatsapparat bis hin zum Aufbau und zu den Zuständigkeiten einzelner Abteilungen. Allerdings droht der Leser in der Fülle der Details regelrecht zu ertrinken.
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