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Claudia Obermeier: Seniorinnen und Senioren im Kontext der digitalen Revolution

Rezensiert von Hans-Dieter Kübler

Einzelrezension

Dass ältere Menschen – gemeinhin definiert als die über 65jährigen und/oder jenseits der Berufstätigkeit – inzwischen mit dem Internet, den sozialen Netzwerken, ihren diversen Nutzungsmöglichkeiten und den Kommunikationsdiensten häufig und zunehmend versiert umgehen, davon künden seit längerem etliche Survey-Erhebungen und spezielle Studien. Von den letzteren sind einige in dieser Zeitschrift publiziert oder rezensiert worden. Die sollte man für eine Dissertationsarbeit wie für die vorliegende, die an der Soziologie der Universität Kiel angefertigt wurde, kennen, bevor man vollmundig, wie es die Verfasserin tut, behauptet, ihre Arbeit sei neben einer repräsentativen und qualitativen Studie des “Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI)” aus dem Jahre 2016 die einzig einschlägige. Jenes Institut wurde übrigens 2011 von der Deutschen Post gegründet und 2018 aufgelöst; ganz uneigennützig und unabhängig dürfte diese gemeinnützige AG wohl nicht agiert haben, was die Autorin jedoch nicht bekümmert. Mehr

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