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Erik Meyer: Zwischen Partizipation und Plattformisierung

Rezensiert von Michael Johann

Einzelrezension
Der durch die Digitalisierung bedingte technologische und gesellschaftliche Wandel hat längst auch in die politische Kommunikation Einzug gehalten. Völlig zu Recht merkt Erik Meyer im vorliegenden Buch dazu an, dass sich dabei ein Spannungsfeld zwischen “Beteiligungseuphorie und pauschale[r] Ablehnung” herausgebildet hat. Die Herausforderung besteht angesichts der Dynamik im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien darin, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten. Dies gilt sowohl für die praktische als auch für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Phänomenen wie beispielsweise Fake News, Social Bots oder Microtargeting, die in den vergangenen Jahren den Diskurs um die politische Kommunikation geprägt haben. Der Autor hat es sich dabei mit dem vorliegenden Buch zur Aufgabe gemacht, die wichtigsten Themen in diesem Kontext zu beleuchten und einzuordnen. Am zahlreichen Beispielen aus der politischen Kommunikationspraxis “exploriert die vorliegende Ausarbeitung unterschiedlich konfigurierte Angebote und Verfahren digitaler Partizipation” und thematisiert “eine Reihe von Entwicklungen, die aus demokratietheoretischer Perspektive problematisch erscheinen”. Mehr

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