Rezensiert von Christian Pentzold
Will man sich einen Überblick über die internetbasierten Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden machen, so trifft man auf eine Reihe von Ausdrücken wie etwa “mass collaboration”, “open innovation” oder “mass customization”, deren konzeptionelle Tragfähigkeit und empirische Relevanz zunächst fraglich ist. Eine diesbezügliche Klärung verspricht die 2009 veröffentlichte Diplomarbeit von Christian Papsdorf. Der Fokus des Buches liegt dabei auf dem Phänomen des Crowdsourcing. Die Arbeit gliedert sich im Groben in zwei Teile entsprechend der beiden verfolgten Fragestellungen. Der erste Teil hat zum Ziel, eine Definition von Crowdsourcing zu entwickeln (Kap. 2) und es dementsprechend theoretisch zu verorten (Kap. 3). Hierzu unternimmt der Autor zuerst eine qualitativ-explorative Untersuchung von exemplarischen Fällen, welche anschließend zu fünf Modi kategorisiert werden. Mehr