Rezensiert von Max Hermanutz und Aşkin Bingöl
Jan Rommerskirchen legt eine überarbeitete Fassung seiner Dissertation vor, mit der er eine praxisnahe kommunikationswissenschaftliche Theorie, insbesondere für Vernehmungen in der multikulturellen Gesellschaft, entwickeln will. Der Autor greift damit ein Thema auf, das heute eher selten von Wissenschaftlern behandelt wird, obwohl die Aussagen von Beschuldigten und Zeugen und deren Wahrheitsgehalt im Rahmen von polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Vernehmungen und spätestens in den Hauptverhandlungen der Strafverfahren sehr bedeutsam sind. Bei einem Bevölkerungsanteil von circa sieben Prozent Nichtdeutscher gewinnt sein Thema noch mehr an Brisanz. Mehr