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Klaus Maiwald, Anna-Maria Meyer, Claudia Maria Pecher (Hrsg.): „Klassiker“ des Kinder- und Jugendfilms

Rezensiert von Florian Krauß

Einzelrezension
Im Jahr 2015 befasste sich eine Ringvorlesung an der Universität Augsburg mit Klassikern des Kinder- und Jugendfilms. Sie fand am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur statt und brachte einen Sammelband hervor, der nun im Schneider Verlag Hohengehren erschienen ist. Die mit 160 Seiten recht kurze Auseinandersetzung beginnt mit zwei Begriffsdiskussionen und befasst sich dann – weitgehend chronologisch – mit Betrachtungen einzelner Filme. Sie reichen von der Scherenschnitt-Animation Die Abenteuer des Prinzen Achmed (1926) bis zur Adaption des Kinderkrimis Rico, Oskar und die Tieferschatten (2014). Mehr

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Britta Heiligenthal: Zeichentrickmusik

Rezensiert von Frédéric Döhl

Einzelrezension
Das Thema der Musik zu Walt Disneys Zeichentrickfilmen erfreut sich derzeit einer Konjunktur in den deutschsprachigen Musik- und Filmwissenschaften. Britta Heiligenthal hat sich in ihrer Dissertation Zeichentrickmusik (2016) den Disney-Klassikern Snow White and the Seven Dwarfs, The Jungle Book und Beauty and the Beast angenommen. Anliegen ihrer deskriptiven Studie, die im Nomos Verlag erschienen ist, ist eine lineare Betrachtung der Filme und ihrer Musik – Note für Note, so wie man ein Buch oder eine Partitur liest und letztlich auch einen Film sieht. Ob es ihr gelingt, auf diese Weise Funktionen und Strukturen der Filmmusiken aufzuarbeiten, hat Frédéric Döhl für das rkm-Journal geprüft. Mehr

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Horst Schäfer, Claudia Wegener (Hrsg.): Kindheit und Film

Rezensiert von Tobias Kurwinkel

Einzelrezension
Das Verhältnis von Kindheit und Film “in unterschiedlichen Epochen und im Hinblick auf unterschiedliche Themenfelder” will der Sammelband Kindheit und Film nachzeichnen. Die Herausgeber Claudia Wegener und Horst Schäfer möchten damit zu einem Arbeitsfeld beitragen, das von der wissenschaftlichen Forschung stiefmütterlich behandelt wurde und wird. Dies verwundere, so die Herausgeber, da Filmproduktionen, die sich vornehmlich an Kinder richten, “ein spezielles (Kindheits-)Bild ihrer Zeit widerspiegeln und dies damit gleichzeitig auch konstituieren” – und so maßgeblich als Sozialisationsinstanz wirksam seien. Mehr

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