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Manuel Thomä: Der Zerfall des Publikums

Rezensiert von Katja Mehlis

Der Zerfall des PublikumsEinzelrezension
Manuel Thomä legt mit dem Buch Der Zerfall des Publikums – Nachrichtennutzung zwischen Zeitung und Internet ein Werk vor, das sich im Schnittfeld zwischen Rezeptions- und Journalismusforschung bewegt. Der Fokus der 275 Seiten starken Arbeit liegt entsprechend ihres Titels freilich auf dem Publikum und der Fragmentierungsthese. Mehr

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Annika Sehl: Partizipativer Journalismus in Tageszeitungen

Rezensiert von Wiebke Möhring

Partizipativer Journalismus in TageszeitungenEinzelrezension
Aus Sicht der Kommunikationswissenschaft ist es sehr zu begrüßen, dass das Thema des Lokaljournalismus in jüngerer Zeit wieder etwas mehr Beachtung erlangt hat, insbesondere auch die Betrachtung nicht aus wirtschaftlicher Perspektive, sondern im Hinblick auf die publizistische Bedeutung (so z. B. Chmielewski 2011; Pöttker/Vehmeier 2013). Wissenschaftlich Interessierte wird es daher freuen, dass in dem vorliegenden Buch erneut ein publizistischer Blick eingenommen wird, diesmal geht es um die Frage der Vielfalt im Lokalen. Annika Sehl bearbeitet in ihrer Dissertation an der Universität Dortmund damit ein Themengebiet, welches einerseits ein in seinen Grundfragen schon lange diskutiertes ist, gleichzeitig aber auch wissenschaftlich bisher noch viele Fragen offen lässt. Das Buch möchte und kann diese Lücke in der Erforschung des Lokaljournalismus verringern. Mehr

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Michael Haller; Lutz Mükke (Hrsg.): Wie die Medien zur Freiheit kamen

Rezensiert von Christoph Links

Haller/Mükke: Wie die Medien zur Freiheit kamenEinzelrezension

Der langjährige Direktor des Instituts für praktische Journalismusforschung und 2010 emeritierte Lehrstuhlinhaber für Journalistik an der Universität Leipzig, Professor Michael Haller, legt zusammen mit seinem jüngeren Kollegen Dr. Lutz Mükke eine Art Bilanzband vor, in dem 18 Jahre Begleitforschung zu den radikalen Veränderungen in der ostdeutschen Medienlandschaft dokumentiert werden. Dazu wurden elf wissenschaftliche Aufsätze als sogenannte Fallstudien zusammengestellt, die auf Absolventenarbeiten der Journalistikstu­diengänge zurückgehen, eingerahmt von zwei Interviews. [mehr]

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Klaus Arnold; Walter Hömberg; Susanne Kinnebrock (Hrsg.): Geschichtsjournalismus

Rezensiert von Saskia Handro

Einzelrezension
Angesichts der wiederholt beschworenen Medialisierung oder gar Mediatisierung der Geschichtskultur drängt sich die Frage nach der Eigenlogik geschichtsjournalistischer Wissensproduktion auf. Wenngleich die Herausgeber auf eine theoretische Konzeptionalisierung verzichten, sondern sich eher induktiv dem Phänomenfeld nähern, fokussiert der Band eben nicht allein Medien als Speicher und Zulieferer des kollektiven Gedächtnisses, sondern modelliert in einem weiteren Sinne Geschichtsjournalismus als geschichtskulturelles Teilsystem, das eigenen Regeln folgt. Dabei betreten die Beiträge nicht in jedem Fall Neuland, aber sie führen zentrale, bislang eher getrennt betrachtete Aspekte massenmedialer Geschichtsproduktion zusammen. Schon vorab: Die Vernetzung von Produzenten- und Rezipientenperspektive mit inhaltlichen und formalen Aspekten geschichtsjournalistischen Erzählens gehört zu den Stärken des Bandes. Gerade in Zusammenschau der Beiträge erweisen sich diese systemspezifischen Zusammenhänge als konstitutiv für die Eigenart, Heterogenität und Dynamik geschichtsjournalistischen Erzählens. In forschungsmethodischer Hinsicht stellt jedoch die Vernetzung dieser Perspektiven eine große und bislang selten eingelöste Herausforderung dar. Folglich wenden sich auch die Beiträge dieses Sammelbandes zumeist einzelnen Dimensionen zu. Mehr

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Christina Holtz-Bacha; Gunter Reus; Lee B. Becker (Hrsg.): Wissenschaft mit Wirkung

Rezensiert von Heinz Bonfadelli

Einzelrezension
Die Festschrift zum 60. Geburtstag von Klaus Schönbach mit ihren 23 Beiträgen und 349 Seiten Umfang kommt schwergewichtig daher. Sie illustriert repräsentativ das außergewöhnlich umfangreiche Peer-Netzwerk des Autors, der insbesondere auch international etwa in Amsterdam, aber auch in den USA nachhaltig gewirkt hat, was sich in neun englischsprachigen Texten äußert. Wie andere Festschriften auch, sind die versammelten Beiträge relativ heterogen und von unterschiedlicher Tiefe und Qualität sowie nur lose geordnet nach den beiden inhaltlichen Schwerpunkten des Schaffens von Klaus Schönbach, nämlich der Medienwirkungsforschung einerseits und der Journalismusforschung andererseits. Mehr

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