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Ulrike Bartholomäus: Die Kunst, gute Gespräche zu führen

Rezensiert von Helmut Ebert

Einzelrezension
Das vorliegende Buch will die Kunst des guten Gesprächs vermitteln. Um dieses Ziel zu erreichen, werden in Kapitel 1 die Grundlagen vermittelt: “Was wir für ein gutes Gespräch brauchen“. Wir erfahren, dass wir dafür “Vertrauen“, “Empathie“, “Aufmerksamkeit“ und “Wertschätzung“ benötigen. Eine “Checkliste Gesprächsvorbereitung“ rundet die Einführung ab. Mehr

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Deborah Zani: Dekodiert

Rezensiert von Marion Müller

Deborah Zani: DekodiertEinzelrezension
Wie gelingt eine erfolgreiche Gesprächsführung in Verkaufsgesprächen? Welche ‘verborgenen Stellhebel’ gilt es zu berücksichtigen? Wie kann man die zuständigen Entscheidungsträger im unmittelbaren Gespräch überzeugen? Das sind die Fragen, die Deborah Zani in Dekodiert. Die Methode für den ultimativen Verhandlungserfolg zu beantworten verspricht. So beschreibt die Kommunikationswissenschaftlerin in 13 Kapiteln, was sie als Unternehmensberaterin bei Verhandlungen auf der höchsten Unternehmensebene beobachtet zu haben glaubt. Und das sind vor allem neun Schlüsselmomente (Defining Moments genannt) bzw. Wendepunkte, die angeblich erklären können, warum Verhandlungen scheitern und deren Kenntnis dabei helfen soll, die Erfolgswahrscheinlichkeit zu maximieren. Mehr

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Martha Kuhnhenn: Glaubwürdigkeit in der politischen Kommunikation

Rezensiert von Saskia Sell

Glaubwürdigkeit in der politischen KommunikationEinzelrezension
Mit ihrer Dissertation macht Kuhnhenn die Relevanz und die Anknüpfungsmöglichkeiten sprachwissenschaftlicher Analysemethoden für das Feld der Medien- und Kommunikationsforschung deutlich. Die Frage nach Glaubwürdigkeit berührt dabei einen Kernbereich der politischen Kommunikationsforschung. Wie diese durch sprachliche Mittel unterstützt und in der Auseinandersetzung mit Medientexten von Rezipienten und Rezipientinnen einzelnen politischen Akteuren zugeschrieben wird, steht im Vordergrund ihrer demokratietheoretisch gerahmten Analyse. Glaubwürdigkeit politischer Kommunikation ist für Kuhnhenn die Voraussetzung für Vertrauen in politische Akteure und damit “von basaler Bedeutung für das Funktionieren einer Demokratie”. Mehr

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Patrick Voßkamp: Sprechen, um zu schreiben

Rezensiert von Heiner Apel

Einzelrezension
Sprechen, um zu schreiben klingt zunächst wie eine fehlerhafte Inversion, wie eine unkonventionelle Umkehrung des Vertrauten, denn für gewöhnlich funktionieren die genannten Tätigkeiten in anderer Richtung: zunächst wird etwas geschrieben (z. B. ein Beitrag für eine Radiosendung) und dies dann gesprochen, damit es auf Sendung gehen kann. Was heißt nun “Sprechen, um zu schreiben”? Das Feld des Journalismus wird tatsächlich berührt, aber eben nicht der Hörfunk oder das Fernsehen, sondern das klassische, alte Zeitungsgeschäft, genauer der Lokaljournalismus. Patrick Voßkamp, selbst in einer Redaktion als freier Mitarbeiter im Lokalen tätig sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen, untersucht, inwieweit mündliche kommunikative Fähigkeiten für den Lokaljournalismus notwendig sind, z. B. um gewünschte Informationen, die veröffentlicht werden sollen, zu erhalten – im Fokus steht hier also das Recherchegespräch. Warum gerade Lokaljournalismus? Lokaljournalismus wird oft unterschätzt in seiner Komplexität. Der Lokaljournalist agiert häufig als ‘Generalist’, der vielfältige Themen mit unterschiedlichsten Informanten recherchieren muss. Demzufolge besitzt das Gespräch im Alltag von Lokaljournalisten einen hohen Stellenwert, wurde aber bislang weniger intensiv erforscht. Mehr

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