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Konrad Dussel: Pressebilder in der Weimarer Republik

Rezensiert von Ursula E. Koch

Pressebilder in der Weimarer RepublikEinzelrezension
Seit den 1980er Jahren nimmt die Erforschung illustrierter Zeitschriften, populärer Magazine, Satire-Journale oder auch Plakate aus der Zeit der Weimarer Republik in erfreulicher Weise zu. Dagegen wurde die im Vergleich zu London und Paris relativ spät, d. h. ab Mitte der 1920er Jahre, erfolgte systematische Bebilderung der deutschen Tagespresse bislang erst ansatzweise untersucht.
Das von dem Historiker Konrad Dussel, dem auch einschlägige Veröffentlichungen zur deutschen Tagespresse und zum Rundfunk zu verdanken sind, vorgelegte Buch ist aus einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Fallstudie zu Visualisierungsmöglichkeiten und -strategien der deutschen Presse in der Weimarer Republik hervorgegangen. Mehr

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W. J. T. Mitchell: Cloning Terror

Rezensiert von Stefanie Pannier

Einzelrezension
W. J. T. Mitchell ist einer der wenigen Historiker, der die Bedeutung von Bildern bereits früh thematisierte. Als Bildtheoretiker erkannte und diskutierte er nicht nur den “pictorial turn“, sondern hat durch seine Veröffentlichungen und Vorträge den gesellschaftlichen sowie den wissenschaftlichen Diskurs über Bilder und den Bildgebrauch bedeutsam geprägt. Er konzentriert sich im Wesentlichen auf die historische und gesellschaftliche Funktion von Bildern in ihrem jeweiligen Entstehungs- und Verwendungskontext – sei es die Malerei, der Bildjournalismus, die Fotografie oder der Film etc. Mitchell beschreibt und analysiert dabei die jeweiligen Entwicklungen nicht nur, sondern unterwirft sie darüber hinaus einer kritischen Reflektion. Mehr

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